Wechseljahre – Alternativen zur Hormonersatztherapie helfen

Pflanzliche Alternativen zur Hormonersatztherapie
Konventionelle Hormonersatztherapie oder pflanzliche Hormone?

Auch pflanzliche Hormone können im Klimakterium helfen

Die Einnahme von synthetischen Hormonen in den Wechseljahren hat Risiken. Es gibt jedoch wirksame Alternativen aus dem Pflanzenreich. 

Die Wechseljahre sind ein wichtiger Einschnitt im Leben jeder Frau. Es gibt wohl keine, die dieser Zeit freudig entgegen sieht. Zu sehr wird nun doch bewusst, dass man jetzt tatsächlich älter geworden ist. Doch es gibt keinen Grund in und auch nach der Menopause nicht noch attraktiv und in jeder Hinsicht auch aktiv zu sein.

Durchschnittlich beginnen und enden die Wechseljahre zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr. Gerade die ersten Jahre dieser Zeitspanne sind gekennzeichnet durch eine hormonelle Umstellung. Es werden kontinuierlich immer weniger Östrogene gebildet und infolge des zunehmenden Mangels kann es zu Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schwindel, Schlafstörungen, trockener Haut und Schleimhäute (insbesondere im Intimbereich),  sowie Verstimmungszuständen bis hin zu Depressionen kommen. Etwa ein Drittel aller Frauen hat so gut wie gar keine Beschwerden in den Wechseljahren. Bei einem weiteren Drittel der meist über fünfzigjährigen treten leichte Symptomatiken auf. Das letzte Drittel hat allerdings so starke Beschwerden, dass eine Therapie notwendig ist.

Hormontherapie erhöht das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfall

Viele Jahre war die Hormonersatztherapie bei Wechseljahrsbeschwerden das Mittel der Wahl, um die durch den Mangel an Hormonen hervorgerufenen Symptome zu bekämpfen. Eine Hormonersatztherapie verfolgt nicht das Ziel, die bisherige Hormonkonzentration im Körper wieder herzustellen, sondern will lediglich gezielt die durch den Östrogenmangel bedingten Beschwerden des Klimakteriums beseitigen. Trotzdem ist diese Behandlung in den letzten Jahren eher in Verruf geraten, seitdem Studien beweisen, dass das Brust- und Eierstockkrebsrisiko und auch Herzinfarkte und Schlaganfälle unter dieser Therapie erheblich zunehmen.

Alternativen zur Hormonersatztherapie – Phytohormone

Eine wirksame, nahezu risikofreie Alternative bei Wechseljahrsbeschwerden sind pflanzliche Hormone. Viele von ihnen sind in der Lage  an den Hormonrezeptoren anzudocken und dort eine Wirkung zu erzielen, die der von menschlichen Hormonen ähnelt. Da sie jedoch keine „echten“ Hormone sind, kommt es nicht zu den Risiken wie bei der konventionellen Therapie.

  • Mönchspfeffer (Keuschlamm, Vitex agnus castus)

Agnus castus ist derzeit das in der gynäkologischen Praxis am häufigsten verordnete pflanzliche Heilmittel. Es hat eine gelbkörperhormonähnliche Wirkung und wird auch gerne beim prämenstruellen Syndrom eingesetzt.. Die Inhaltsstoff der Samen, wie Aucubin, Agnusid, Casticin, ätherische Öle und spezielle Fettsäuren regen die körpereigene Progesteronbildung an. Agnus castus ist einer der wichtigsten Heilpflanzen für die weibliche Hormonregulierung.

  • Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)

Der Wurzelstock der Traubensilberkerze wirkt östrogenartig und lindert neurovegetative Beschwerden der Wechseljahre. Phytoöstrogene hemmen das luteinisierende Hormon (LH) und können so kausal in zentralnervöse, endokrine Regelkreisläufe eingreifen. Eine Studie mit standartisiertem Traubensilberkerzenextrakt wies nach, dass zahlreiche Wechseljahrssymptome nach sechs bis achtwöchiger Therapie bei den meisten Frauen volllständig verschwunden waren.

  • Soja

Sojabohnenkeime enthalten Substanzen, die zellschützende Eigenschaften haben. Insbesondere das Isoflavon Genistein beeinflusst die Östrogenrezeptoren in dem Sinne, dass das Wachstum von Brustkrebszellen gehemmt wird. Wissenschaftler sind der Meinung, dass die geringe Brustkrebshäufigkeit asiatischer Frauen auf den hohen Sojaverzehr zurückzuführen ist.

  • Rotklee

Rotklee ist reich an Isoflavonen und ist dem weiblichen Östrogen sehr ähnlich. Außer der ausgeprägten östrogenen Wirkung hat er weiterhin antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und soll auch einen positiven und protektiven Einfluss auf die Knochenstruktur und das Herz-Kreislaufsystem haben.

  • Yams-Wurzel (Dioscorea villosa)

Die Yams-Wurzel gilt in vielen südlichen Ländern als Grundnahrungsmittel. Sie spielt dort oft sogar noch eine wichtigere Rolle als bei uns die Kartoffel. Es gibt viele verschiedene Yams-Arten. Die meisten enthalten das Phytoprogesteron Diosgenin in mehr oder weniger starker Konzentration. Diosgenin ist dem Progesteron sehr ähnlich. Dies machte sich der Entwickler der Anti-Baby-Pille zu Nutze und synthetisierte im Labor das Progesteron aus der Wurzel, welches anschließend in der Pille verarbeitet wurde. Im menschlichen Körper wird Diosgenin nicht zu Progesteron umgebaut. Es kann aber an den entsprechenden Rezeptoren andocken und eine ähnliche Wirkung entfalten.

Die richtige Pflanze zur richtigen Zeit bietet gute Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden

Es ist wichtig zu wissen, dass das Klimakterium oft mit Symptomen einer Gestagenschwäche beginnt. Erst später treten mit dem Östrogenrückgang die typischen Hitzewallungen auf. Für den Frauenarzt heißt es also: „Erst gestagenisieren, dann östrogenisieren“. Auf den Einsatz der Phytohormone bezogen bedeutet dies, dass am Anfang der Wechseljahre der Mönchspfeffer sehr gut wirkt, da er die gestagenähnlichste Heilpflanze überhaupt ist. Erst später kommen dann klinisch östrogenähnlich wirkende Pflanzen hinzu wie die Traubensilberkerze, beziehungsweise Soja oder Rotklee. Da es schwierig sein kann, sich selber richtig einzuordnen, sollte eine Beratung beim Gynäkologen oder einem themenkundigen Heilpraktiker stattfinden, um das richtige Präparat herauszufinden. Ein zeitlich unpassendes Phytohormon kann ansonsten zu der Aussage führen: „Ich hab pflanzliche Präparate eingenommen, aber es hat nichts geholfen“.

Gut durch die Wechseljahre – es kommt auch auf die innere Einstellung an

Zeiten der Veränderung, dazu gehören  die Wechseljahre, bieten auch viele positive Seiten. So ist es nach endgültigem Ausbleiben der Monatsblutung nicht mehr nötig zu verhüten. Östrogenabhängige Erkrankungen wie Myome, zyklusabhängige Beschwerden wie das Prämenstruelle Syndrom und eine zu starke, häufige, schmerzhafte Menstruation gehören nun der Vergangenheit an, beziehungsweise die Gefahr, das ein Myom weiter wächst ist, nur noch in geringem Maße vorhanden. Wer sich dem neuen Lebensabschnitt positiv öffnet, bekommt oft ein ganz anderes Selbstbild und sieht einen neuen Weg mit vielen Möglichkeiten, der auch der Selbstverwirklichung dienen kann, einer Möglichkeit, die in den Jahren der Kindererziehung und des Aufbaus der sozialen und finanziellen Struktur der Familie nicht gegeben war.

Siehe auch Artikel: Hitzewallungen in den Wechseljahren – was hilft dagegen?

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Hitzewallungen in den Wechseljahren – was hilft dagegen?

HItzewallungen in den Wechseljahren
Hitzewallungen in den Wechseljahren – Hinweise auf die kommende Menopause

Symptome, Ursache und Behandlung

Hitzewallungen sind ein typisches Zeichen der Wechseljahre. Diese und andere Symptome können auch ohne Hormontherapie wirkungsvoll gelindert werden.

Es soll Frauen geben, die, wenn sie sich plötzlich den Pullover herunterreißen und zwischenzeitlich nur noch im T-Shirt oder BH herum laufen, eher an die globale Erderwärmung denken als an die ersten Anzeichen der Wechseljahre. Erst die zunehmend verständnislosen Gesichtsausdrücke und entsprechenden Bemerkungen frierender Familienmitglieder, wenn Mutter mal wieder die Heizung herunterdreht, alle Fenster aufreißt und damit die Vorteile der Stoßlüftung preist, bringen die Betroffenen schließlich doch langsam zum Nachdenken.

Die sogenannten Hitzewallungen sind ein typisches Zeichen der Wechseljahre. Andere mögliche Symptomatiken wie beispielsweise Vaginaltrockenheit und depressive Verstimmungen werden anfangs oft nicht direkt der hormonellen Umstellung zugeordnet.

Starkes Schwitzen in der Nacht

Die ersten Hitzewallungen treten vor allem nachts auf. Sie dauern meist nur wenige Minuten, sind jedoch so stark, dass die Betroffenen davon aufwachen. Oft ist die Nachtbekleidung total durchgeschwitzt und muss gewechselt werden. Schwitzattacken am Tage verursachen oft gerade bei im Berufslebenden stehenden Frauen eine große Unsicherheit, da dies Momente sind, die sehr belasten können, wenn man nicht gerade eine gelassene Einstellung dazu hat. Oft meinen die Betroffenen, dass man ihnen die Hitzewallungen ansieht, dies ist jedoch meistens gar nicht der Fall.

Warum bekommt man in den Wechseljahren Hitzewallungen?

Hitzewallungen entstehen aufgrund starker Hormonschwankungen, die die Temperaturzentrale des Gehirns irritieren. Die Körpersignale werden falsch gedeutet, dem Gehirn wird eine Überhitzung des Organismus vorgetäuscht und es werden demzufolge Regulierungsprozesse ausgelöst, die bei einem tatsächlichen Temperaturanstieg des Körpers notwendig und völlig normal sind, in diesem Falle aber unter falschen Voraussetzungen stattfinden.

Was tun gegen Hitzewallungen?

Es ist tatsächlich so – eine gesunde, humorvolle Einstellung kann sehr dazu beitragen, dass man sich mit den lästigen Schweißausbrüchen gut arrangieren kann. Wer sich sagt, dass durch die Änderung der Temperaturempfindlichkeit zum Glück jetzt die schöne Lieblingsbluse auch in den Wintermonaten tragbar ist und man im Bett nicht mehr die dicken Flanellnachthemden von früher braucht, sondern sich und seinen Partner nun mit sexy, knapper Nachtwäsche erfreuen kann, kommt mit der Symptomatik wesentlich besser zurecht als Frauen, die regelrecht Aversionen gegen diese Erscheinung haben.

Der Körper kann weiterhin zusätzlich wirkungsvoll mit Substanzen aus der Natur unterstützt werden. Agnus castus (Mönchspfeffer) und Cimicifuga (Traubensilberkerze) sind wirksame Alternativen zur der stark in Kritik geratenen Hormonersatztherapie und werden von Gynäkologen zur Linderung der Wechseljahrsbeschwerden gerne verordnet. Auch Produkte aus Soja, Rotklee und der Yams-Wurzel können sich positiv auf die Symptomatik auswirken.

Salbei hilft gegen starkes Schwitzen

Der Salbei hat eine sehr stark schweißhemmende Wirkung und bezieht sich dabei nicht nur auf die Hitzewallungen der Wechseljahre, sondern hilft allen Frauen und Männern, die unter einer vermehrten Transpiration leiden. Die Wirkstoffe des Salbeis normalisieren einerseits die Schweißdrüsenabsonderung und regulieren aber auch gleichzeitig das zentrale Nervensystem, welches auch für die übergeordnete Steuerung zuständig ist. Im Klartext: der Salbei wirkt sowohl direkt an den Produktionsstätten des Schweißes und weiterhin an deren Steuerungszentrale. Hiermit gehört diese Pflanze zu den erfolgreichsten Schweißhemmern überhaupt und kann innerlich wie auch äußerlich angewendet werden. Besonders hilfreich sind Extrakte aus Frischpflanzen.

Tee gegen Hitzewallungen

In der Apotheke gibt es Fertigpräparate mit Salbei, auch in homöopathischer Aufbereitung in Kombination mit anderen schweißhemmenden Pflanzen. Wer gerne Kräutertee trinkt, kann mit folgender Mischung sich und seinem Körper etwas Gutes tun:

50 g Brennnesselblätter

50 g Brennnesselsamen

50 g Salbeiblätter

30 g Zitronenmelisse

Einen Teelöffel der Mischung mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten abgedeckt ziehen lassen, abseihen und lauwarm trinken. Um einen therapeutischen Effekt zu erzielen, sollten täglich drei Tassen dieses Tees getrunken werden.

Siehe auch Artikel: Wechseljahre – alternativen zur Hormonersatztherapie helfen

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Was hilft gegen Blähungen?

Blähungen, was hilft?
Blähungen, Luft im Bauch

Heilpflanzen und Kräuter lindern die unangenehmen Luftansammlungen im Bauch

Kümmel, Anis und Fenchel sind pflanzliche Mittel gegen Blähungen. Sie wirken sicher und sanft und sind sowohl für Erwachsene wie auch Kinder gleichermaßen geeignet!

Was sind eigentlich Blähungen?

Unter Blähungen versteht man in der Umgangssprache einerseits Darmgase, die regelrecht festsitzen. Sie blähen  den Bauch auf und verursachen Schmerzen. Unter Blähungen werden aber auch solche verstanden, die in unverhältnismäßig hoher Frequenz lautstark und/oder übelriechend den Körper verlassen. Beide Formen gelten nicht als eigenständige Krankheit, sondern als Symptom dafür, dass irgendeine Ursache, die im Körper ablaufenden Verdauungsvorgänge negativ beeinflusst. Dies können beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente oder auch manche Erkrankungen des Verdauungstraktes sein.

Was hilft gegen Blähungen? Zum Beispiel Kümmel, Fenchel und Anis!

Es gibt zahlreiche Kräuter und Heilpflanzen, die eine wohltuende Wirkung auf den Verdauungstrakt ausüben. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte an, wirken krampflösend  und sorgen für einen besseren Abtransport der Darmwinde. An allererster Stelle sind hier Kümmel, Anis und Fenchel zu nennen. Sie sind die Klassiker unter den entblähend wirkenden Heilpflanzen und oft auch Bestandteil der bekannten Vier-Winde-Tees, die, wie der Name fast schon poetisch ausdrückt, gegen zu viel oder festsitzende Darmgase eingesetzt werden. Von ihrer zuverlässigen, aber äußerst sanften Wirkung profitieren schon Säuglinge, die unter Dreimonatskoliken leiden.

  • Kümmel

Der Kümmel gilt als eines der stärksten Mittel gegen Blähungen überhaupt. Oft ist er ein Rezeptbestandteil schwer verdaulicher Speisen. Kohl und Sauerkraut beispielsweise profitieren nicht nur von seiner Würze, sondern können auch wesentlich besser verdaut werden, denn der Kümmel fördert die Durchblutung der Magen- und Darmschleimhaut und sorgt damit für eine vermehrte Abgabe von Verdauungssäften. Die Pflanze ist schon seit Jahrhunderten ein beliebter Inhaltsstoff bekömmlicher, verdauungsfördernder Schnäpse. Kümmel wirkt weiterhin antimikrobiell. Wenige Früchte pur gekaut sorgen für einen frischen Atem und ersetzen synthetische Mundpflegesprays.

  • Anis

Anis wirkt nicht nur krampflösend und entspannend auf den Verdauungstrakt, sondern auch auf die Atemwege und ist deshalb Bestandteil vieler naturheilkundlicher Husten- und Bronchialsäfte. Anis war schon bei den Römern ein beliebtes Gewürz, das im Brot oder beim Backen von Kuchen eingesetzt wurde. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Der aromatische Duft fördert den Schlaf von kleinen Kindern.

  • Fenchel

Fenchel ist oft die erste Heilpflanze, die einem Säugling mehr oder weniger unbewusst verabreicht wird. Er gilt als der klassische Baby- und Kleinkindertee. Schon die ältesten Hochkulturen wie Ägypten oder China schätzten den Fenchel als Gemüse und Heilpflanze, und in Deutschland fanden sich Aufzeichnungen aus dem 9. Jahrhundert nach Christus, in denen über die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Fenchels berichtet wurde. Wie der Anis hat Fenchel nicht nur positive Wirkung auf den Verdauungstrakt, sondern wirkt auch heilend bei Atemwegserkrankungen.

Was ist besser – Beuteltee oder eine lose Teemischung?

Eine Kombination aus Fenchel, Kümmel und Anis wird von zahlreichen Herstellern praktisch verpackt im Teebeutel angeboten. Als zusätzliche Unterstützung zur Verdauung oder als unkompliziert anzuwendende Hilfe auf Reisen ist auch nichts dagegen einzuwenden. Fakt ist jedoch, dass es sich gerade bei Kümmel, Anis und Fenchel um Früchte und Samen handelt, welche zwecks voller Wirksamkeitsentfaltung vor unmittelbarer Verwendung erst einmal im Mörser aufgebrochen werden sollten. Nur so können sich die in ihnen enthaltenen heilkräftigen ätherischen Öle ganz entfalten, und die Wirkung ist tatsächlich im Verhältnis zu den vor Monaten verriebenen und abgepackten Pflanzen erhöht. Sollten die Bestandteile im Beutel nicht zerrieben und noch in ihrer Form erhalten sein, so kommen beim Teeaufguss auch nicht die wertvollen Inhaltsstoffe vollständig zur Geltung. Wer in erhöhtem Maße unter Blähungen leidet, sollte sich eine unzeriebene Mischung der Kräuter aus der Apotheke besorgen und die Bestandteile kurz vor der Teezubereitung im Mörser selbst zerstoßen.

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Was hilft bei Lippenherpes?

Ursachen, Symptome und Behandlung von Herpes labialis. Die besten Hausmittel, Tipps und Tricks, die wirklich helfen!

Noch ist er nicht zu sehen, aber die Vorboten sind da. An der Lippe juckt und spannt es und nach zwei bis drei Tagen ist die schmerzende, nässende Blase sichtbar. Ärgerlich, unangenehm und den ein oder anderen dummen Spruch muss man sich meistens auch noch anhören. Schnelle Hilfe tut also Not. Was hilft wirklich gut gegen Lippenherpes?

Ursachen von Herpes labialis

Ein bisschen Theorie vorneweg: Der Lippenherpes, im Volksmund Fieberbläschen und in der medizinischen Terminologie Herpes labialis oder Herpes simplex genannt, ist die bekannteste Form aller Herpesarten und wird vorwiegend durch das Humane Herpes-Virus Typ 1 (Herpes simplex Typ 1, HSV-1) ausgelöst. Wer sich einmal mit diesem Virus infiziert hat, wird nicht immun dagegen, sondern diese Erregerart bleibt lebenslang im Körper – mit der Folge, dass es immer wieder zum Ausbruch einer Herpessymptomatik kommen kann. Verschiedene Faktoren wie zum Beispiel körperlicher und emotionaler Stress, Erkältungen, Übermüdung, starke Sonneneinstrahlung, Kälteeinwirkung und Hormonschwankungen können Auslöser sein. Einmal Herpes – immer wieder Herpes. Wer

Symptome des Herpes

Bevor es zur typischen, oft schmerzhaften Blasenbildung mit eitrigen, verkrusteten Belägen an der Lippenregion kommt, kündigt sich der Herpes ein bis drei Tage vorher mit gespannter, überempfindlicher und juckender Haut an. Das Virus befällt nur die obersten Hautzellen, die dann mit den typischen nässenden Bläschen reagiert. Von der Oberhaut jedoch wandert es über die Nervenbahnen zu den Nervenwurzeln. Hier nistet es sich dauerhaft ein, wobei es in einer Art Dämmerzustand verbleibt, um jedoch im Falle einer geschwächten Abwehrlage wieder aktiv zu werden. Auf umgekehrtem Wege breitet es sich nun entlang der Nervenbahnen wieder in Richtung Haut aus, wo aufgrund der Reaktivierung wieder eine Bläschenbildung erfolgt.

Der typische Lippenherpes zeigt sich zwar hauptsächlich an den Lippen, kann aber durchaus auch auf die übrigen Gesichtsareale übergreifen, wie zum Beispiel Naseneingang, Ohrläppchen, Wangen bis hin zu den Augen. Der Befall des Auges, insbesondere der Hornhaut ist eine gefürchtete Variante des ansonsten unangenehmen, aber als eher harmlos geltenden Herpes simplex, denn hier können bei nicht rechtzeitiger Behandlung Hornhautnarben und Hornhauttrübung die Folge sein, die zu Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen können

Was hilft bei Lippenherpes? Behandlung und Therapie

Leider sind immer nur die Symptome, aber nicht die Ursache behandelbar. Als lokale Maßnahme können die Bläschen mit desinfizierenden, austrocknenden Lotionen betupft werden. Es gibt auch spezielle Salben mit dem Inhaltsstoff Aciclovir, die gegen das HSV-1 Virus wirksam sind und dessen Vermehrung hemmen. Bei einem wiederholten Auftreten von ausgeprägtem Lippenherpes oder bei Auftreten von Komplikationen verordnet der Arzt antiviral wirksame Tabletten.

Hausmittel bei Herpes

  • Zahnpasta

Das Bestreichen der betroffenen Stelle mit Zahnpasta liegt bei allen Hausmitteltipps gegen Herpes mit an erster Stelle. Die Zahnpasta sollte bis zu zwei Stunden einwirken. Sie kann tatsächlich Schmerz und Juckreiz lindern und wirkt austrocknend.

  • Eiswürfel

Einen Eiswürfel in ein sauberes Taschentuch wickeln und auf die spannende, juckende Stelle drücken. Darauf achten, dass keine Unterkühlung entsteht. Behandlung mehrmals täglich wiederholen. Die Kälte wirkt entzündlungslindernd.

  • Seife

Den betroffenen Bereich mit Seifenschaum einseifen und trocknen lassen. Stoppt die Virusausbreitung und wirkt auch austrocknend.

  • Heilerde

Diese spezielle Erde unterstützt den Abheilungsprozess und wirkt desinfizierend.

  • Ätherische Öle

Melissen- und Teebaumöl haben desinfizierende und sogar antivirale Wirkungen. Sie können, je nach persönlicher Empfindlichkeit der Haut, verdünnt oder sogar pur aufgetragen werden. In der Apotheke sind sogar spezielle Herpessalben erhältlich, die als Wirkstoff Melissenextrakt beinhalten.

Ein Herpespflaster fördert die Heilung und lässt die unschönen Hautläsionen verschwinden

Das Pflaster sollte, wie alle anderen Maßnahmen auch, schon bei den ersten Anzeichen angewendet werden. Es handelt sich hierbei um hauchdünne, transparente Patches, die sofort den Schmerz lindern und heilungsfördernd wirken. Die Blase wird durch das Anbringen des Pflasters isoliert, die Wundflüssigkeit durch Absorption und Verdunstung abgeleitet und der betroffene Bereich dadurch schneller ausgetrocknet. Nicht zu unterschätzen ist hier der gerade für Frauen wichtige kosmetische Faktor, denn das Patch kann problemlos mit einem Lippenstift überschminkt und der Herpes dadurch geradezu unsichtbar gemacht werden.

Ein Lippenherpes ist zwar unangenehm und unschön, heilt jedoch in der Regel folgenlos aus. Bei Patienten mit durch Krankheit geschwächtem Immunsystem (zum Beispiel nach einer Chemotherapie, bei Einnahme von Immunsuppressiva und bei HIV-Infektionen) können jedoch Komplikationen auftreten. Diese Patientengruppe sollte grundsätzlich lieber einmal zu oft als zu wenig den Arzt aufsuchen.

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Blasenentzündung – Ursachen, Symptome, Behandlung

Ob naturheilkundliche oder schulmedizinischer Therapie – eine Blasenentzündung ist in der Regel gut zu behandeln. Rückfälle sind jedoch leider häufig.

Hauptsächlich Frauen erkranken öfter in ihrem Leben an einer Blasenentzündung, in der medizinischen Terminologie auch Zystitis genannt. Der Grund, warum hier die Männer mehr verschont bleiben, liegt hauptsächlich in der Anatomie. Bei Frauen mündet die Harnröhre in unmittelbarer Umgebung zu Darmausgang und Scheide. Dadurch können Bakterien aus diesen Regionen viel schneller in die Harnwege gelangen. Außerdem ist die weibliche Harnröhre wesentlich kürzer als die des Mannes; die Bakterien sind demzufolge schon nach kurzer Strecke am Ziel angelangt, während sie durch die längere Harnröhre des Mannes mehr Zeit benötigen und in dieser Spanne oft beim Wasserlassen wieder mit ausgespült werden.

Weitere begünstigende Ursachen für Blasenentzündungen können sein:

  • Eine bakteriell veränderte Scheidenflora

Sie wird begünstigt durch den Gebrauch von Spermiziden (Gel, Creme oder Schaum, die die Spermien beim Geschlechtsverkehr abtöten sollen), Intimsprays, Scheidenspülungen und durch eine übermäßige Genitalhygiene.

  • Falsche Reinigung des Intimbereichs

Nach dem Toilettengang sollte immer von vorne nach hinten gereinigt werden, niemals umgekehrt, da sonst Darmbakterien regelrecht in den Scheidenbereich und damit in die Harnröhre hinein transportiert werden.

  • Wechseljahre

In oder nach den Wechseljahren kann sich durch die Hormonumstellung die Zusammensetzung des Scheidenmilieus verändern. Dies kann unter Umständen zum häufigeren Auftreten von Harnwegsinfektionen führen.

  • Geschlechtsverkehr

Beim Geschlechtsverkehr können Bakterien aus der Umgebung der Scheide in die Harnröhre und schließlich in die Blase gelangen. Nicht umsonst war die Blasenentzündung früher als „Brautkrankheit“ bekannt, und auch heute spricht man in Zeiten der zunehmenden Anglikanisierung von der „Honeymoon-Zystitis“. Frauen, die leicht eine Blasenentzündung bekommen, sollten auf jeden Fall nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren.

  • Schwangerschaft

Durch den Druck des ungeborenen Kindes auf die Harnblase kann eine Harnstauung entstehen. Der Urin kann nicht komplett abfließen und es verbleibt ein sogenannter Restharn, in dem sich die Bakterien vermehren und zur Entzündung führen können. Eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft sollte sofort vom Arzt behandelt werden, da die Krankheitskeime in die Gebärmutter wandern und dort eine Infektion verursachen können. Diese wiederum kann Frühwehen auslösen und eine Fehlgeburt einleiten.

Symptome einer Blasenentzündung

Die häufigsten Symptome einer Zystitis sind Brennen beim Wasserlassen, vermehrter Harndrang und eventuell auch Schwierigkeiten den Harn zu halten. Auch kann ein krampfartiger Schmerz im Unterbauch auftreten. Eine einfache Blasenentzündung verursacht kein Fieber und geht nie mit Flanken- oder Rückenschmerzen einher. Sollte eines dieser beiden Symptome auftreten, muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden, da hier der Verdacht einer Nieren- bzw. Nierenbeckenentzündung besteht, die umgehend ärztliche Behandlung benötigt.

Welche Diagnoseverfahren gibt es?

Die Untersuchung des Urins ist die wichtigste Methode, um eine Blasenentzündung nachzuweisen. Mit Hilfe eines Teststreifens wird in der Urinprobe nach Hinweisen auf Bakterienwachstum gesucht. Das Vorhandensein von weißen Blutkörperchen und einem bestimmten Salz (Nitrit), welches die Bakterien absondern, zeigt die Anwesenheit der Erreger. Weitere Hinweise können der Nachweis von Blut und Eiweiß geben.

Behandlung einer Blasenentzündung

Eine unkomplizierte Blasenentzündung heilt in der Regel in drei bis sieben Tagen aus. Es ist durchaus möglich, naturheilkundliche Behandlungen einzusetzen, wie beispielsweise die Pflanzenheilkunde. Hier gibt es zahlreiche Pflanzen, die sehr heilsam bei Blasenentzündung wirken, wie zum Beispiel Goldrute, Birke, Wacholderbeere, Preiselbeere, Brennnessel, Ackerschachtelhalm und insbesondere auch die Kapuzinerkresse, die auch als pflanzliches Antibiotika bezeichnet wird. In den meisten Fällen ist die Verabreichungsform als Tinktur, Frischpflanzenpresssaft oder auch als Tee. Die Teeeinnahme hat den Vorteil des Durchspülungseffektes. Da bei einer Blasenentzündung sowieso viel getrunken werden sollte, bietet sich diese Darreichungsform an. In der Apotheke und gut sortierten Drogeriemärkten gibt es fertige Blasentees, die eine Auswahl dieser Pflanzen enthalten.

Ein Fussbad kann die Heilung beschleunigen und auch vorbeugend wirken

Etwa 1 ½ Liter Wasser in einem Wasserkocher oder Kessel zum Kochen bringen, zusätzlich heißes Wasser in eine große Schüssel geben, in der beide Füße Platz haben. Die Füße in das heiße Wasser tauchen und sobald man sich an die Temperatur gewöhnt hat, aus dem Wasserkocher das nicht mehr kochende, aber noch sehr heiße Wasser portionsweise hinzugeben, d.h. hat man sich an die neue Temperatur gewöhnt, wieder heißes Wasser zugeben. Die Füße sollten richtig rot werden –aber Vorsicht: keine Verbrennungen indizieren! Schon während des Fußbades gehen Schmerzen und Krampfbeschwerden im Blasenbereich spürbar zurück. Diese Therapie wirkt über die Reflexzonen der Füße und hat eine abwehrsteigernde Wirkung. Sie sollte im Akutfall mindestens zweimal täglich durchgeführt werden.

 

Schulmedizinische Behandlung 

In der Regel verschreibt der Arzt ein Antibiotika, die meistens zwischen drei bis fünf Tagen eingenommen werden müssen. Gegen die Schmerzen und den verstärkten Harndrang gibt es Medikamente, die die Blasenmuskulatur entspannen. Oft helfen auch Schmerzmittel wie Paracetamol.

Ob schulmedizinische oder naturheilkundliche Behandlung – wichtig ist eine ausreichende Trinkmenge von mindestens zwei Litern am Tag.

Siehe auch Artikel: Gründe für Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

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Gründe für Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sind Symptome, die auf eine Vielzahl von Erkrankungen des Urogenitaltraktes hinweisen können!

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

Gründe für Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen

Die häufigste Ursache für Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen ist definitiv eine Blasenentzündung, von der sehr oft gerade das weibliche Geschlecht betroffen ist, da hier die Harnröhre anatomisch bedingt in unmittelbarer Nähe zum Darmausgang liegt, die Keime aus diesen Regionen dadurch schneller in die zudem auch kürzere Harnröhre als die des Mannes gelangen können und damit auch schneller in der Blase sind. Wer einmal eine Blasenentzündung gehabt kann, kann auch die eventuellen Begleitsymptome wie stark riechenden Urin und ständigen Harndrang gut einordnen und die Diagnose oft schon selbst stellen.

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen können jedoch noch einige andere Erkrankungen des Urogenitaltraktes als Ursache haben, und wer sich nicht 100%ig sicher ist, eine Blasenentzündung zu haben, die bei unkompliziertem Verlauf auch gut selbst behandelt werden kann, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen und die Symptomatik abklären lassen.

Weitere Ursachen können sein:

  • Reizblase
  • Scheidenpilz
  • Scheidenentzündung
  • Steine in der Blase oder der Harnröhre
  • akute Prostataentzündung
  • Entzündung der Samenblase
  • Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe oder Tripper
  • andere sexuell übertragbare Krankheiten wie zum Beispiel Chlamydien und Herpes genitalis
  • Verletzungen der Harnröhre
  • Harnröhrenkrebs
  • Prostatakrebs
  • Abzess der Prostata
  • neurogene oder psychogene Ursachen

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Der Arzt kann schon allein durch die Befragung des Patienten eine grobe Richtungsvorgabe bezüglich der Diagnose bekommen. Mit Erkundigung nach Begleitsymptomatik wie beispielsweise Ausfluss, Frequenz des Wasserlassens und Harnstrahlbeurteilung können schon einige Erkrankungen voneinander abgegrenzt werden. Ein wichtiges Diagnosemittel ist die Untersuchung des Urins auf zahlreiche Parameter wie insbesondere Erreger, Blutkörperchen, Eiweiß, ph-Wert und Nitrit. Weitere Diagnosemöglichkeiten können sein:

  • Blutuntersuchungen
  • Abstrich
  • Restharnbestimmung
  • Blasenspiegelung
  • Röntgen mit Kontrastmittel
  • Prostataabtastung über den Enddarm

Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen: Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung

Da Schmerzen und Brennen beim Urinieren keine eigenständige Erkrankung, sondern lediglich Symptome sind, erfolgt die Therapie je nach Befund. Eine unkompliziert verlaufende Blasenentzündung kann mit Diurese (Harnausscheidung) anregenden Tees, einer Erhöhung der Trinkmenge und pflanzlichen Präparaten wie zum Beispiel der Goldrute gut therapiert werden. Bei einem ausgeprägten Krankheitsbild werden Antibiotika verschrieben. Bei einer Vaginalmykose kommen je nach Stärke des Befalls lokal und/oder auch oral wirkende Antimykotika zum Einsatz. Blasen- oder Harnröhrensteine werden oft im Rahmen einer Endoskopie schnell und unkompliziert entfernt, ab einer bestimmten Größe erfolgt zuvor eine Zertrümmerung per Ultraschallwellen. Bakteriell bedingte Infektionserkrankungen benötigen eine Therapie mit Antibiotika, Virusinfektionen wiederum Virustatika. Gutartige Prostatavergrößerungen profitieren bis zu einem gewissen Stadium von Medikamenten mit Kürbiskernextrakt. Bei bösartigen Tumorerkrankungen kommt die konventionelle Krebstherapie zum Einsatz. Eine Reizblase wird mit Medikamenten, die die Blasenmuskulatur entkrampfen, Kontinenztraining und gegebenenfalls Psychotherapie behandelt.

Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen können sowohl Hintergrund für eine harmlose, gut zu behandelnde Erkrankung sein, wie aber auch eine sehr ernste Ursache haben. Wer immer wieder unter rezidivierenden Blasenentzündungen oder Pilzinfektionen leidet, kann seine Beschwerden sicherlich gut einordnen und gegebenenfalls auch selbst therapieren. Ansonsten sollte es nicht versäumt werden, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen!

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After Sun Pflege selber machen

Ein supereinfaches Rezept, nicht nur für sonnengereizte Haut

After Sun Pflege selber machen
After Sun Pflege selbst gemacht

Zutaten:

  • 2 Esslöffel Aloe Vera Gel
  • 4 Esslöffel Shea-Butter
  • 4 Esslöffel Kokosöl
  • 4 Esslöffel Olivenöl

So wird`s gemacht:

Shea-Butter, Kokosöl in einem hitzebeständigen Glas im Wasserbad erhitzen, bis alles geschmolzen ist. Bitte nicht zu heiß werden lassen, da sonst die wertvollen Inhaltsstoffe verlohren gehen können.

Nun das Olivenöl unterrühren. Alles bis auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen. Zum Schluss das Aloe Vera Gel hinzugeben. Wenn die Mischung abgekühlt ist, wird die Konsistenz fester. Ihr könnt später auch selber experimentieren. Wer es noch fester mag kann beispielsweise noch Bienenwachs hinzufügen. Auch heilsame Zusatzstoffe wie D-Panthenol, Vitamin E oder auch ätherische Öle können die Pflege noch mehr aufwerten.

After Sun Pflege selber machen – Aloe Vera, Kokosöl und Olivenöl helfen bei Sonnenbrand

Noch kurz Informationen zu den von mir gewählten Ölen:

Kokosöl hat kurzkettige Fettsäuren, die sehr gut die Selbstheilungskräfte der Haut anregen können und kann sogar ganz leicht schmerzlindernd wirken. Es hat auch eine leicht kühlende Wirkung, die in gekauften After Sun Produkten zwar stärker ist, aber auf den hinzugefügten Alkohol zurückzuführen ist, der sonnengereizte Haut teilweise noch mehr irritieren kann.

Olivenöl ist nicht nur fester Bestandteil der gesunden Mittelmeerkost. Durch seine vielen essentiellen Fettsäuren hat es nicht nur innerliche, sondern durchaus auch äußerst positive äußerliche Wirkungen. Es beruhigt die angegriffenen Hautzellen und regeneriert den natürlichen Schutzmantel. Gleichzeitig soll es sogar ibuprofenähnliche Wirkung haben.

Aloe Vera Gel – auf was sollte geachtet werden?

Das Aloe Vera Gel sollte so hoch wie möglich konzentriert sein, also im besten Falle 99 Prozent. Aufpassen vor Herstellern, die mit 100%igem Gel werben. Das kann es nicht geben, da das Gel auch haltbar gemacht werden muss. Ein winziger Bestandteil von einem Konservierungsstoff muss also enthalten sein. Oft ist es die vollkommen unbedenkliche Zitronensäure. Ein niedriger konzentriertes Produkt kann natürlich auch verwendet werden, aber trotzdem sollte der Inhaltstoff Aloe Vera beziehungsweise Aloe Barbadensis in der INCI-Listung immer an erster Stelle stehen. Nur so ist gewährleistet, dass der Hauptbestandteil des Produktes auch Aloe Vera und nicht nur Wasser ist.

Mehr Wissenswertes über Sonnenbrand und Aloe Vera gibt es in den Artikeln          Sonnenbrand – die besten Mittel und Aloe Vera hilft bei Sonnenbrand   

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Sonnenbrand – die besten Mittel

Sonnenbrand auf dem Rücken

Hausmittel oft besser als käufliche After-Sun-Produkte

Quark, Gurke, Obstessig und Co., Extrakte aus dem Pflanzenreich und der Aromatherapie sind die besten Mittel, um einen Sonnenbrand zu lindern

Die Regale in Super- und Drogeriemärkten sind voll mit sogenannten After-Sun-Produkten, die die gereizte, sonnenverbrannte Haut beruhigen sollen. Fast alle haben einen durchaus angenehmen kühlenden Effekt, welcher jedoch durch einen hohen Alkoholanteil erzeugt wird, der die Haut im Endeffekt austrocknet und damit zusätzlich reizt. Weitere Zusatzstoffe sind beispielsweise Aloe Vera und Panthenol. Aloe Vera wirkt tatsächlich günstig bei Verbrennungen und Panthenol ist eine Substanz die heilungsfördernd wirkt. Allerdings sind diese und andere Wirkstoffe meist in so geringer Konzentration enthalten, dass sie kaum eine unterstützende Wirkung auf die Haut haben. Weitere chemische Substanzgruppen, wie z.B. allergieauslösende Konservierungsstoffe können gerade sonnengeschädigte Haut noch zusätzlich reizen.

Die Natur hat uns jedoch viele Möglichkeiten gegeben, einen Sonnenbrand auf sanfte, wirkungsvolle Art zu lindern und die Heilungskräfte anzuregen. Einige Mittel sind in jedem Haushalt vorhanden.

Aloe Vera

Schon die alten Ägypter verwendeten Aloe Vera zur Körper- und Schönheitspflege. Die Pflanze zählt zu den Liliengewächsen, erinnert mit ihren dicken, fleischigen Blättern aber eher an einen Kaktus. Die ursprünglich aus der Wüste stammende Aloe kann Wasser und Nährstoffe besonders ergiebig speichern. Das im Inneren der Blätter enthaltende zähflüssige, farblose Gel wirkt nachweislich hautberuhigend, reizlindernd und antibakteriell. Insbesondere bei Sonnenbrand, leichten Verbrennungen und Schürfwunden hat sich die äußere Anwendung sehr bewährt.
Die Aloe kann auf der heimischen Fensterbank gezüchtet werden. Hier kann man das Gel direkt frisch aus der Pflanze gewinnen und auftragen. Hierzu wird ein Blatt aufgeschlitzt, der Extrakt aufgefangen und direkt auf die Haut aufgebracht. Auf der Reise ist es natürlich ungünstig, den Blumentopf mitzunehmen – hier kann man sich mit einem Aloe Vera Gel aus der Apotheke helfen.

Tee

Chinesische Kräuterexperten empfehlen gekühlten schwarzen Tee zur Beruhigung der sonnenverbrannten Haut. Dies erscheint logisch, denn die im Tee enthaltenen Tanninsäuren und das Theobromin können durchaus die Hitze aus der Haut ziehen. Andere Substanzen, die sogenannten Catechine, helfen bei der Vorbeugung und Regeneration von Hautschäden. Grüner Tee ist reich an Polyphenolen. Bei innerlicher Einnahme unterstützen diese Stoffe den Schutz der Haut vor den Schäden der ultravioletten Strahlung. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Tee ist, dass dieser eigentlich überall in der Welt erhältlich ist.

Quark

Quark zieht regelrecht die Hitze aus der Haut und fördert den Heilungsprozess. Auf den Sonnenbrand einfach eine fingerdicke Schicht kalten Quark aus dem Kühlschrank aufstreichen. Wenn er eingetrocknet ist mit einem feuchten Tuch abwischen und bei Bedarf die Auflage erneuern. Man hört allerdings auch kritische Stimmen zu dieser Anwendung, die besagen, dass die im Quark enthaltenen Bakterien eine Infektion begünstigen könnten. Es versteht sich eigentlich jedoch von selbst, dass der Quark, wie alle anderen Mittel auch, nur auf intakte Haut aufgetragen werden sollte, dass heißt, bei einem Sonnenbrand 1. Grades. Bei Blasenbildung und offener Haut sollte man sich immer in ärztliche Behandlung geben!

Gurke

hat kühlende und lindernde Wirkung. Die Gurke wird einfach der Länge nach aufgeschnitten und mehrmals am Tag über die Haut gestrichen.

Obst- oder Apfelessig

lindert Sonnenbrand und fördert die Regeneration der Haut. Wird der Essig bereits bei den ersten Zeichen des Sonnenbrandes eingesetzt, so kann oft Schlimmeres vermieden werden. Die betroffenen Stellen mit dem Essig abtupfen oder Kompressen auflegen. Bei sehr empfindlicher Haut mit Wasser verdünnen. Essig wirkt gleichzeitig desinfizierend!

Teebaumöl

ist eines der wenigsten ätherischen Öle, welches unverdünnt aufgetragen werden kann (bei „normal“ reagierender Haut), wirkt hervorragend bei Sonnenbrand und hat zusätzlich eine starke antiseptische Wirkung. Da der Geruch nicht jedermanns Sache ist und bei einem Sonnenbrand ja größere Hautpartien betroffen sind und somit viel Öl aufgetragen werden muss, kann man das Öl mit einer normalen Körperlotion oder einem After-Sun-Präparat vermischen und auftragen.

Photolyase – ein Enzym mit Reparaturwirkung

Der Wirkstoff Photolyase könnte für Sonnenanbeter einen zusätzlichen Schutz bieten, da er in der Lage sein soll, bereits eingetretene Sonnenschäden an der Erbinformation von Hautzellen zu reparieren. In der Natur wird Photolyase beispielsweise von Algen produziert, die nahe an der Wasseroberfläche leben und deshalb starker UV-Strahlung ausgesetzt sind. Die Folge einer Sonnenbestrahlung sind Alterung und Zellschädigung durch Veränderung der Erbinformation. Das Enzym Photolyase soll diese DNA-Schäden besser und effektiver reparieren, als das menschliche DNA-Reparatursystem. Dieses kann innerhalb von 16 bis 24 Stunden nach der Sonneneinwirkung nur die Hälfte der DNA-Schäden beheben, während Photolyase schon nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten fast die Hälfte der Schädigungen behebt.

Photolylase braucht Licht

Seit 2002 sind Sonnencremes und After-Sun-Präparate mit dem Wirkstoff in der Apotheke erhältlich. Photolyase wird nur durch Licht aktiviert und sollte deshalb schon während des Sonnenbadens und auch unmittelbar danach angewendet werden.
Langzeitstudien mit Nachweis einer Reduzierung der sichtbaren Lichtschäden an der Haut sind aus ethischen Gründen schwierig, wären jedoch notwendig, um die experimentelle Wirkung zu bestätigen. Produkte mit Photolyase können durchaus einen Beitrag zum risikoärmeren Sonnenbaden leisten, die wichtigsten Vorbeugemaßnahmen gegen Hautlichtschäden sind jedoch weiterhin ein maßvoller Umgang mit der Sonne, ein effektiver Schutz durch Kleidung und Verwendung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor.

Wann darf der Sonnenbrand nicht mehr selbst behandelt werden?

Bitte gehen Sie zum Arzt bei sehr starker Rötung, Blasenbildung, starken Schmerzen und Fieber. Eine sorgfältige Beobachtung des Sonnenbrandes insbesondere bei Babys und Kleinkindern ist angebracht. Lieber einmal zu oft als zu wenig den Arzt aufsuchen!
Ein Sonnenstich/Hitzschlag ist durch Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Übelkeit und Erbrechen gekennzeichnet. Hier muss sofort gehandelt werden: den Betroffenen aus der Sonne nehmen, Beine hochlagern, zu trinken geben, Körper abkühlen, Arzt rufen!

Siehe auch Artikel: Aloe Vera hilft bei Sonnenbrand

Bitte bedenke, dass ein Blog-Artikel niemals ärztlichen Rat ersetzen kann!

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Aloe Vera hilft bei Sonnenbrand

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Die Wüstenlinie hat heilende Wirkung auf die Haut

Wenn die ersten Frühlingsstrahlen zum ersten Sonnenbad einladen, das man meistens noch gut angezogen und in einer geschützten Ecke genießt, reagiert die Haut nach der langen Winterzeit und Lichtabstinenz relativ schnell und eine nur zwanzigminütige Bestrahlung kann je nach Tageszeit und individuellem Hauttyp auch schon im Frühling einen Sonnenbrand auslösen. Aber auch der schon vorgebräunten Haut kann es passieren, das im Urlaub bedingt durch die in südlicheren Ländern erhöhte UV-Bestrahlung, aber auch bei einem Aufenthalt am Meer oder in den Bergen ein Sonnenbrand schneller kommt als gedacht.

 Tausendsassa Aloe Vera

Das Gel aus der Aloe vera gilt schon seit vielen Jahren als ein gutes Mittel gegen Sonnenbrand und sonstigen kleineren Verletzungen. Auch wird sie in Hautpflegeprodukten verarbeitet. Was ist wirklich dran an der Pflanze, die auch als Wüstenlilie bezeichnet wird und schon im Altertum als „Quell der Jugend“ beschrieben wurde? Überlieferungen zufolge nahm sie Alexander der Große auf all seinen Feldzügen mit, um seine Soldaten damit verarzten zu lassen. Auch bei den Indianern gehört sie zu den als heilig angesehenen Pflanzen.

Die Aloe vera ist in Wüsten oder wüstenähnlichen Gebieten zu Hause und wird auch vorzugsweise in diesen klimatischen Zonen angebaut. Große Zuchtplantagen findet man beispielsweise in Mittelamerika und Queensland, dem nördlichsten Gebiet Australiens. Hier herrscht ein für die Pflanze perfektes subtropisches Klima. Es ist jedoch auch durchaus möglich, eine Aloe vera-Pflanze in unseren Breitengraden zu Hause auf der Fensterbank zu halten. Die Pflanze besticht durch ihre anspruchslose Pflege, die nur selten nach Wasser verlangt.

Inhaltsstoffe der Aloe Vera

Bis heute sind ungefähr 160 Inhaltsstoffe identifiziert und ausgewertet, man geht jedoch davon aus, das noch wesentlich mehr Bestandteile enthalten sind. Forscher und Wissenschaftler sind sich einig, dass kein einzelner der Inhaltsstoffe für die heilende Wirkung der Aloe Vera zuständig ist, sondern das die Wirkung einzig allein über den synergistischen Effekt aller Ingredienzen zustande kommt. Für Wissenschaftler jedoch, die dies eher nüchtern und rational sehen, ist damit die Heilwirkung der Aloe vera, die man je nach Verarbeitung auch innerlich einnehmen kann, nur auf Einbildung begründet.

Aloe Vera hilft bei Sonnenbrand und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit

In vielen fertig zu kaufenden After-Sun-Präparaten ist Aloe vera enthalten. Dies mag vielleicht ein nicht weg zu diskutierender Feuchtigkeitsfaktor sein, der auch eine gereizte Haut in gewissem Maße zu beruhigen vermag, jedoch ist die Wirkung nicht mit purem Aloe vera-Gel zu vergleichen. Wer eine eigene Pflanze besitzt, hat natürlich bei Bedarf sehr schnell sein hochwertiges, frisches Gel zur Hand. Auf Reisen nimmt natürlich kaum jemand seinen Blumentopf mit, hier empfehlen sich Fertigprodukte, die in Apotheken, Reformhäusern oder über spezielle Anbieter im Internet bezogen werden können.

Weitere wirkungsvolle Tipps und Hausmittel zur Behandlung eines Sonnenbrandes lesen Sie im Artikel: Sonnenbrand – die besten Mittel

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Nackenschmerzen verhindern und lindern

Die besten Tipps bei Muskelverspannungen

Ob entspannende Bäder, Körnerkissen, Wärmepflaster und -salben oder Magnesium – konsequente Anwendung können Nackenschmerzen verhindern und lindern

Muskelverspannungen im Hals-, Nacken- und Schulterbereich sind äußerst häufig. Gründe für diese Symptomatik gibt es viele. Angefangen über unbewusste Fehlhaltungen, einseitige Belastungen, überwiegend sitzende Tätigkeiten bis hin zu Krankheitsursachen wie Bandscheibenschäden, Osteoporose und rheumatischer Formenkreis – die Auslöser sind zahlreich.

Der Grund, warum sich die meisten Verspannungen des Rückgrates in der Hals- und Schulterpartie abspielen, ist durch die extreme Beweglichkeit der sieben Halswirbel bedingt. Hierdurch kommt es jedoch auch zu einer höheren Belastung, die zu einer stärkeren Abnutzung und zu Schmerzen führen kann.

Symptome von Verspannungen und mögliche Abhilfe

Meistens beginnen die Verspannungen mit ziehenden Schmerzen in der betroffenen Muskelpartie. Im weiteren Verlauf können sie über die Schultern bis in den Arm oder sogar in die Hände ausstrahlen. Die Muskulatur im schmerzenden Bereich ist verhärtet und reagiert empfindlich auf Druckausübung, die sogar ein schmerzhaftes Kribbeln hervorrufen kann, das bis in die Hände verläuft. Hier handelt es sich bereits um eine Nervenreizung oder im schlimmsten Fall Nervenschädigung, durch die die typischen Sensibilitätsstörungen entstehen.

Einer einfachen Verspannung, der nicht eine körperliche Erkrankung zu Grunde liegt, kann mit einer Vielzahl von Hilfsmitteln entgegengewirkt werden. Je früher damit begonnen wird, desto schneller stellt sich die Linderung ein und extremen Folgezuständen wie zum Beispiel Kopfschmerzen und Schwindel wird schon im Vorfeld vorgebeugt.

Massage gegen Muskelverspannungen

Auch wenn sie vom Arzt so gut wie kaum mehr verschrieben wird – eine Massage sollte sich jeder gönnen, der unter muskulären Beschwerden leidet. Der Therapeut ertastet die verspannten Muskelstränge und lockert sie durch streichen, reiben, kneten, klopfen, walken, schütteln und klatschen. Durch die gesteigerte Durchblutung werden Schlackenstoffe gelöst und abtransportiert. Eine anschließende Wärmebehandlung durch Moorauflagen, Fango oder Heißluft fördert noch zusätzlich den wohltuenden Effekt. Wer sich aus welchen Gründen auch immer keine professionelle Massage gönnen kann oder will, kann sich durchaus auch vom Partner oder einer sonstigen hilfreichen Hand massieren lassen. Die nicht ganz professionelle Technik kann ein gutes Massageöl in gewissem Maße durchaus ausgleichen.

Muskelentspannende Bäder, Körnerkissen und Wärmeanwendungen lösen Muskelverspannungen

  • Ein warmes Bad wirkt grundsätzlich entspannend. Kräuterzusätze oder Beimischungen von ätherischen Ölen, die speziell für diesen Symptomenkomplex zugeschnitten sind, verstärken den Effekt.
  • Ein Dinkelkissen als Schlafkissen passt sich perfekt der körpereigenen Muskulatur an. Die im Dinkel enthaltene Kieselsäure, die Bindegewebe und Knochen positiv beeinflusst, löst sich durch die Körperwärme- und Feuchtigkeit und kann tatsächlich auch durch die Bezüge hindurch in gewissem Maße vom Körper aufgenommen werden und dort ihre heilsame Wirkung entfalten.
  • Kirschkernsäckchen werden im Backofen oder der Mikrowelle aufgewärmt und anschließend auf die schmerzende Stelle gelegt.
  • Wärmepflaster und -salben fördern die Durchblutung.

Die Bedeutung von Magnesium für die Muskulatur

Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur, Zuckungen des Augenlids und auch Wadenkrämpfe können durch einen Magnesiummangel entstehen, beziehungsweise verstärkt werden, denn Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Muskelkontraktion sowie im Energiestoffwechsel. Eine ausreichende Versorgung mit diesem Mineralstoff kann Muskelverspannungen vorbeugen und erhöht die Belastungstoleranz.

Schüsslersalze bei Muskelverspannungen

Das Schüsslersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum kann, neben den üblichen Magnesiumpräparaten eine gute Hilfe bei Muskelverspannungen sein. In der Naturheilkunde gilt es auch als „Einschleuser“, dies bedeutet, dass ein homöopathisch aufbereiteter Stoff gleicher Gruppe praktisch als Wirkungsverstärker für das stoffliche Präparat gelten kann. Die Körperzelle kann so das quantitative Präparat wesentlich besser aufnehmen und verstoffwechseln, oder anders ausgedrückt, es erfolgt eine Erhöhung der Bioverfügbarkeit.

Stärkung der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur durch gymnastische Übungen

Die Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur kann durch gymnastische Übungen gestärkt werden. Isometrische Anspannungsübungen gelten hier als besonders effektiv. Regelmäßig angewendet dehnen sie die Muskulatur, beugen Verspannungen vor und entlasten damit Gelenke und Bandscheiben der Halswirbelsäule.

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