Ja, liebe Leser, das hat einen Grund. Und zwar bin ich Anfang des Jahres ein wenig in Schockstarre verfallen, als ich gemerkt habe, dass über 150 Artikel von mir auf einer fremden Webseite veröffentlicht worden sind. Ohne mich zu fragen! Es steht noch nicht einmal mein Name dabei.
Kurze Erklärung: ich habe in den Jahren 2009 bis 2013 sehr erfolgreich für ein Onlineportal Artikel für den Bereich Medizin/Gesundheit verfasst. Dieses Portal wurde im Jahr 2013 eingestellt und existiert leider nicht mehr. Die Rechte an diesen Artikeln liegen bei mir und ich wollte sie hier auf dieser eigens dazu gegründeten Webseite der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen. Ich hatte mich gewundert, dass diese Artikel auf Google sehr schlecht oder auch gar nicht gerankt wurden und habe schließlich festgestellt, dass alle diese Artikel und die, die ich hier noch nicht eingestellt sind, auf einer Webseite liegen, dessen Besitzer sich außerhalb der EU befindet. Google straft doppelten Content ab. Also kein Wunder, warum meine Beiträge so gut wir gar nicht angezeigt wurden. Die entsprechende Webseite hat weder ein Impressum, eine Datenschutzerklärung, geschweige die auch rechtlich notwendigen Cookie-Hinweise. Da sich der Besitzer außerhalb der EU befindet, gilt das EU-Recht leider nicht.
Google ist zwar eingeschaltet bezüglich Urheberrechtsverletzung, doch die Mühlen mahlen extrem langsam.
Ich werde schauen, wie es weitergeht…
Aber diese Webseite hier ist doch nicht umsonst, denn ihr könnt euch jetzt hier mein Freebie, ein PDF kostenfrei herunterladen, dass ich für euch erstellt habe. Thema: 6 Lebensmittel mit keimtötender Wirkung. Das ist ein interessante Sache für jeden, der grade jetzt in der kommenden Winterzeit wissen möchte, wie man sich gegen Atemwegsinfekte schützen oder wie man dazu beitragen kann, wenn es einen schon erwischt hat, diesen gut und schneller zu bewältigen.
Natürlich muss ich auch hier der Vollständigkeit sagen, dass meine Tipps keinen Arztbesuch ersetzen, solltet ihr erkranken!
Und jetzt, viel Freude mit meinem kostenlosen PDF >> hier klicken!
Stöbert gerne auch noch in den schon veröffentlichten Artikeln, vielleicht ist etwas interessantes oder hilfreiches für euch dabei!
Viele Menschen haben ein Hämorrhoidalleiden, aber die wenigsten sprechen darüber. Was sind überhaupt Hämorrhoiden und welche Ursachen und Symptome gibt es?
Wenn dir jemand erzählt, dass er Hämorrhoiden hat, so kannst du getrost erwidern „Ich auch“, denn jeder Mensch besitzt diese Schwellkörper, die in der Schleimhaut des Enddarms ein dichtes Gefäßpolster bilden und physiologischerweise zusammen mit dem Schließmuskel mit dafür zuständig sind, diesen abzudichten. Jedoch geht diese anatomische Tatsache in unserer Sprache mit der krankhaften Vergrößerung der Hämorrhoiden einher, in deren Folge sich das Blut in den Gefäßpolstern staut und nicht mehr ungehindert abfließen kann. Es entstehen knotenähnliche Vorwölbungen der Schleimhaut, die zu Beschwerden wie Juckreiz, Nässen, Blutungen und Schmerzen führen können.
Ursachen für Hämorrhoiden
Ein Hämorrhoidalleiden entsteht, wenn der Enddarm oder besser gesagt der Analbereich oft unter hohem Druck steht, wie beispielsweise bei starkem Pressenmüssen beim Stuhlgang oder auch bei Tendenz zu Verstopfung. Meistens kommt als begünstigender Faktor noch eine Bindegewebsschwäche hinzu. Eine Kombination von Krampfadern und einem Hämorrhoidalleiden ist nicht selten. Weitere fördernde Faktoren für Hämorrhoiden können Übergewicht, eine überwiegend sitzende Tätigkeit und Schwangerschaft sein. Während Übergewicht und sitzende Tätigkeiten mit der oft damit einhergehenden Darmträgheit in Zusammenhang gebracht werden, lockert sich bei Schwangeren das Bindegewebe aufgrund der hormonellen Umstellung. Weiterhin erhöht sich mit zunehmendem Wachstum des Embryos der Druck im Bauchraum.
Hämorrhoiden: Symptome
Die Symptomatik ist abhängig vom Ausmaß des Hämorrhoidalleidens, welches in vier Stufen eingeteilt wird. Beim ersten Grad sind die Hämorrhoiden äußerlich noch nicht sichtbar. Der Betroffene hat noch keine Schmerzen und bemerkt ein eventuelles hämorrhoidales Problem lediglich durch zeitweilige hellrote Blutauflagen auf dem Stuhl oder auch nur auf dem Toilettenpapier. Manchmal ist auch ein leichter Juckreiz im Afterbereich vorhanden.
Im zweiten Stadium sind die knötchenartigen Schwellungen größer und können zeitweise vor die Afteröffnung treten. Weitere Anzeichen sind auch hier Blutungen beim Stuhlgang, die sich als Auflage auf dem Kot oder aber auch durch Nachtröpfeln zeigen können, Schmerzen, Juckreiz, Brennen, entzündlich gerötete Haut und Nässen im Afterbereich und das Gefühl einer nicht ganz vollständigen Stuhlgangentleerung oder auch ein Fremdkörpergefühl.
Ab dem dritten Stadium fallen die Hämorrhoidalknoten nicht nur beim Stuhlgang, sondern auch spontan vor die Afteröffnung und können sich nicht mehr von selbst zurückziehen. Alle bereits beschriebenen Beschwerden sind verstärkt. Hinzu kann ein ungewollter Abgang von Kot stattfinden, typisch sind auch Absonderungen von Schleim, nicht nur beim Stuhlgang, sondern auch spontan.
Bei vor die Analöffnung getretenen Hämorrhoiden besteht die Gefahr, dass sie sich regelrecht abklemmen können. In den Gefäßen des Knotens entsteht ein Blutstau, der wiederum das Blut in den abfließenden Venen langsamer fließen lässt , wodurch sich Blutgerinnsel bilden und zum Verschluss der Vene führen können. Dieser Vorgang ist meist mit starken Schmerzen verbunden. In diesem Falle sticht der Arzt die gestaute Vene an und drückt sie aus.
Härmorrhoiden rechtzeitig behandeln
Hämorrhoiden sind keine schlimme Erkrankung, so unangenehm und belastend sie auch sein können. Je früher sie therapiert werden, desto schneller und besser ist der Behandlungserfolg. Viele Betroffene scheuen sich jedoch, mit ihrer Problematik den Arzt aufzusuchen. Fakt ist jedoch: Je weiter fortgeschritten das Hämorrhoidalleiden ist, desto schwieriger und aufwändiger ist die Therapie. Blut auf oder im Stuhl oder beim Stuhlgang bedarf auf jeden Fall der ärztlichen Abklärung, da dieses Symptom auch ein Hinweis auf eine ernste, sofort zu behandelnde Erkrankung sein kann.
Bitte beachte, dass ein Blogartikel niemals ärztlichen Rat ersetzen kann!
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Wirkstoffe aus der Natur für eine gepflegte, schöne Haut
Gesichtsmasken selber machen ist nicht schwer. Die besten Zutaten sind im Küchen- und Kühlschrank zu finden. Gurke, Quark, Honig und Co. verwöhnen Gesicht, Hals und mehr.
Gesichtsmasken sind eine zusätzliche, intensive Pflege für die Haut. Die besten Zutaten hierfür liefert die Natur. Viele der im Handel erhältlichen Produkte werben mit natürlichen Inhaltsstoffen. Wenn man sich ein wenig mit der Deklaration auskennt, stellt man anhand der INCIS und deren Reihenfolge fest, dass Wirkstoffe wie beispielweise Avocado, Gurke, Honig und Milch nur in ganz geringer Konzentration beigemischt werden. Warum also nicht diese wertvollen Hautpflegemittel pur benutzen? Sicher, es macht ein klein wenig mehr Arbeit, als nur auf die Cremetube zu drücken oder das Portionsbeutelchen aufzureißen. Belohnt wird man jedoch mit einer Qualität und Konzentration von Wirksubstanzen, die nur selten in Fertigkosmetik vorhanden ist.
Gesichtsmasken selber machen – auf individuelle Unverträglichkeit achten!
Kritische Stimmen geben zu bedenken, dass manch einer auf Früchte und Gemüse allergisch reagiert. Es sollte sich allerdings von selbst verstehen, wenn Unverträglichkeiten bekannt sind, dass diese Stoffe nicht gerade in die Gesichtspackungen hineingerührt werden. Allergische Reaktionen auf in manchen Fertigkosmetika enthaltene chemische Inhaltsstoffe, wie Formaldehydabspalter, und starke Konservierungsstoffe sind weitaus häufiger, werden aber gerne von der Industrie verschwiegen. Zwar können Fruchtsäuren die Haut durchaus empfindlicher gegenüber Sonnenlicht machen, aber auch hier ist es eigentlich logisch, die durchfeuchtende, regenerierende Maske nicht vor einem geplanten Sonnenbad, sondern danach aufzutragen. Die selbst angerührten Gesichtsmasken wirken generell zwischen 15 bis 30 Minuten auf der Haut ein und werden anschließend mit lauwarmen Wasser abgewaschen.
Die besten Gesichtsmasken für trockene, müde und schlaffe Haut
Avocadomaske
Die Avocado besitzt essentielle Fettsäuren, die der Austrocknung der Haut entgegenwirken. Vitamin A und B und Panthothensäure unterstützen die Regeneration. Anwendung: Die Hälfte einer reifen Avocado pürieren und mit einem Teelöffel Honig und einem Esslöffel Quark vermischen.
Eicrememaske
Diese Maske ist ideal bei trockener, alternder Haut. Sie macht die Haut weich, glatt und zart. Bei regelmäßiger Anwendung verzögert sie die Faltenbildung und bewahrt die Elastizität. Zutaten: 1 Ei, 1 Esslöffel kaltgepresstes Öl, beispielsweise Olivenöl, 1 Esslöffel reiner dünnflüssiger Bienenhonig. Anwendung: Das Ei trennen. Das Öl tropfenweise mit dem Handrührmixer in das Eigelb einrühren, bis eine Mayonnaise entsteht. Nun den Honig und das Eiweiß hinzugeben und weiterrühren, bis die Mischung streichfähig ist.
Milch-Öl-Packung
Öl und Milch beruhigen trockene, gespannte und nervöse Haut. Zubereitung: 1 Esslöffel Trockenmilchpulver mit einem Esslöffel kaltgepresstem Öl verrühren, danach so viel heißes Wasser dazugeben, bis eine streichfähige Paste entsteht.
Traubenmaske
Weintrauben haben viel Feuchtigkeit und Gerbsäure, die wie ein Peeling wirkt. Die Kerne enthalten reichlich essentielle Fettsäuren. Anwendung: Für eine Maske etwa zehn große Weintrauben im Mörser zerdrücken und mit einem Esslöffel Haferflocken vermischen.
Die besten Gesichtsmasken für fettige Haut
die klassische Gurkenmaske
Wer kennt sie nicht, die typische Gurkenmaske, die oftmals auch als lustiger Bestandteil komödiantischer Filme herhalten muss. Fakt ist jedoch: Gurken nehmen überschüssiges Fett auf und kaum eine andere Maske wirkt so gut porenverkleinernd. Durch ihren kühlenden Effekt hat sie sich sehr gut auch zur Linderung eines Sonnenbrandes bewährt. Anwendung: Dünne Gurkenscheiben auf Gesicht, gegebenenfalls auch auf Hals und Dekolleté verteilen und mit einem feuchten Tuch bedecken.
Joghurt- und Quarkmaske
Joghurt hat Eiweiß und viele Mineralien. Er erfrischt die Haut und lässt Rötungen verschwinden. Quark hat ebenfalls Eiweiß, Mineralien sowie feinverteiltes Fett, wirkt durchblutungsfördernd und zieht Entzündungen aus der Haut. Anwendung: Quark oder Naturjoghurt fingerdick auftragen und antrocknen lassen. Sowohl Quark als auch Joghurt haben sich wie die Gurke bestens bei der Sonnenbrandbehandlung bewährt.
Heilerdemaske
Heilerde eignet sich nicht nur für die Schönheitspflege, sondern kann, je nach Produkt, auch innerlich angewendet werden und dort gesundheitsfördernde Wirkung auf Magen und Darm ausüben und beispielsweise gegen Sodbrennen eingesetzt werden. Packungen mit Heilerde haben sich auch bei einigen Gelenkerkrankungen bewährt. Im kosmetischen Bereich ist Heilerde gut für fettige Haut geeignet und selbst Akne wird durch die entzündungshemmende Eigenschaften positiv beeinflusst. Anwendung: Zwei Esslöffel Heilerde mit Kamillentee verrühren, so dass ein Brei entsteht. Auftragen und antrocknen lassen. Anschließend die hartgewordene Maske mit einem feuchten Tuch aufweichen und mit Wasser abwaschen.
Gesichtsmasken selber machen – es gibt kaum was besseres!
Selbst angerührte Gesichtsmasken sind eine wahre Schönheitsoption für die Haut. Die Wirkung entschädigt die vielleicht etwas umständliche Anwendung und das ungewohnte Gefühl von teilweise krümeligen Nahrungsbestandteilen auf Gesicht, Hals und Dekolleté. Jedoch – unsere Haut ist unser größtes Organ und profitiert auf Dauer mehr von natürlichen Bestandteilen anstelle von synthetischen Verbindungen.
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Eine Haarspülung mit Kamille und Zitrone wirkt leicht aufhellend und gibt schöne Farbreflexe bei naturblondem Haar! Das haben schon unsere Großmütter gemacht!
Haare aufhellen mit Kamille und Zitrone – so wird`s gemacht
Du brauchst:
2 Tassen Wasser
6-8 Beutel Kamillentee oder
1 Handvoll getrockneter Kamillenblüten
1 Zitrone
Koche einen starken Kamillentee. Wenn die Abkochung abgekühlt ist, die Teebeutel entfernen beziehungsweise die losen Kräuter abseihen. Dann den Saft einer ausgepressten Zitrone hinzufügen.
Die Spülung in die frisch gewaschenen Haare geben. Die Haare mit einem Handtuch umwickeln und das ganze zehn bis fünfzehn Minuten einwirken lassen. Danach gründlich ausspülen.
Durch die Zugabe der Zitrone ist der Aufhelleffekt stärker als nur ausschließlich mit Kamille. Allerdings können die Haare davon auch ein wenig austrocknen. Deshalb danach gerne einen Conditioner verwenden.
Extratipp für Haare aufhellen mit Kamille und Zitrone
Der Effekt verstärkt sich, wenn du dich mit der Spülung im Haar ohne Handtuch in die Sonne setzt!
Warum ist das eigentlich so? Bestimmt ist dir schon aufgefallen, wenn du von Natur aus einen Blondton besitzt, dass deine Haarfarbe im Sommer heller wird. Gerade auch dann, wenn du einen Urlaub am Meer verbracht hast. Der Grund ist, dass genauso wie die Farbe unserer Haut und Augen auch unsere Haare von dem Farbstoff Melanin bestimmt wird. Bei starkem Sonnenschein im Sommer hellen sich die Haare auf, weil das farbgebende Melanin durch die Sonnenstrahlung angegriffen, beziehungsweise zerstört wird. Salzwasser verstärkt das Ganze noch, da es die Haare austrocknet und damit poröser und für die UV-Bestrahlung anfälliger macht. Die Kombination von Kamille, Zitrone, Salzwasser plus Sonneneinstrahlung würde ich dir allerdings nicht empfehlen, da dadurch die Haare doch angegriffen werden.
Sanfte Farbreflexe auch nur mit Kamille möglich
Natürlich kann auch nur mit Kamille gespült werden. Da dies die Haare nicht austrocknet, kann dies sogar nach jeder Haarwäsche geschehen. Die Haare werden dadurch nicht heller, bekommen jedoch sanfte Farbreflexe. Diese Spülung kann und sollte sogar im Haar verbleiben und nicht ausgewaschen werden.
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Eine Magenschleimhautentzündung kann sowohl einen akuten wie auch chronischen Verlauf haben. Es gibt zahlreiche Ursachen. Die Symptome sind oft eindeutig, können sich aber in Stärke und Ausprägung unterscheiden. Die Therapie der Gastritis orientiert sich an den auslösenden Faktoren.
Was genau ist überhaupt eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis)?
Ein Magenschleimhautentzündung, in der medizinischen Terminologie auch Gastritis genannt, ist eine akute oder aber auch chronisch verlaufende Entzündung der inneren Magenschicht, die sowohl die Magensäure und andere, für den Verdauungsvorgang wichtige Stoffe produziert. Weiterhin kleidet sie den Magen mit einer dicken Schleimschicht aus, die die Magenwand vor der aggressiven Säure schützt.
Akute und chronische Magenschleimhautentzündung – Ursachen und Symptome
Eine akute Magenschleimhautentzündung ensteht oft im Verlauf einer schweren Erkrankung. Aber auch Rauchen, exzessiver Alkoholgenuss, Einnahme von bestimmten Medikamenten, unkontrollierte Essgewohnheiten und Streßsituationen physischer wie auch psychischer Art können eine akute Gastritis auslösen. Symptome sind starke Magenschmerzen nach Nahrungsaufnahme, Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen. Auch Kopfschmerzen und körperliche Schwäche können auftreten. Typisch sind weiterhin ständiges Aufstoßen, eine stark belegte Zunge und Mundgeruch. Ein schweres Symptom der akuten Gastritis ist eine Blutung der Magenschleimhaut. Erbricht sich der Erkrankte kurz nach Beginn der Blutung, so findet man hellrotes Blut im Erbrochenen. Bei längerer Verweildauer im Magen bekommt es durch die Magensäure eine dunkle Farbe. Wird das Blut über den Stuhlgang ausgeschieden, erscheint der Kot regelrecht schwarz.
Eine chronische Gastritis macht häufig zu Anfang keine oder nur leichte Beschwerden. Sie beginnt meist mit einem nach den Mahlzeiten oft auftretenden Völlegefühl und leichtem Druck in der Magengegend. Später kommen Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit und mehr oder weniger starke Übelkeitsgefühle hinzu. Da die Beschwerden zu Beginn eher diffus und unterschwellig sind, bleibt eine chronische Gastritis oft über längere Zeit unentdeckt.
Formen der chronischen Magenschleimhautentzündung
Typ A Gastritis
Diese Form der Gastritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper gegen körpereigenes Gewebe gebildet wird. Bei der autoimmun bedingten Gastritis finden sich Antikörper gegen die Belegzellen des Magens, welche für die Magensäureproduktion zuständig sind und/oder gegen den Intrinsic-Factor. Dieser ist für die Aufnahme von Vitamin B12 notwendig. Durch Schwund der Belegzellen wird nur unzureichend Magensäure produziert. Durch den fehlenden Intrinsic-Factor kann sich eine Vitamin-B12-Mangelanämie entwickeln.
Typ B Gastritis
Die chronische Gastritis Typ B ist mit 85 % die häufigste Form der chronischen Magenschleimhautentzündungen. Auslöser ist das Bakterium Helicobacter pylori. Der Keim produziert ein Enzym, welches den Stoffwechsel der Magenschleimhaut negativ beeinflusst und weiterhin die Produktion von Magensäure anregt. Es tragen jedoch auch viele Menschen den Erreger in sich, ohne an einer Gastritis zu erkranken. So sollen fast 60% der über 60jährigen Menschen in den westlichen Nationen Helicobacter-Pylori-Träger sein, aber längst nicht alle leiden an einer Gastritis.
Typ C Gastritis
Die chemische Gastritis entsteht durch eine Dauerreizung von schleimhautschädigenden, chemischen Substanzen. Allen voran steht die längerfristige Einnahme von Schmerzmitteln der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSRA). Aber auch langjähriger, starker Alkoholkonsum, Nikotinabusus oder ein Reflux von Gallensaft können eine Typ-C-Gastritis auslösen.
Therapie der akuten Gastritis
An allererster Stelle steht die Reduzierung beziehungsweise Beseitigung möglicher Auslöser. Die Betroffenen sollten Alkohol, Nikotin, Kaffee und andere magenreizende Stoffe vorläufig meiden. Eine akute Gastritis heilt in der Regel von alleine und ohne Folgen aus, wenn die Erkrankten die ersten ein bis zwei Tage auf Nahrung verzichten und dann einige Tage Schonkost wie beispielsweise Tee, Haferschleim und Zwieback zu sich nehmen. Danach kann mit einem vorsichtigen Nahrungsaufbau begonnen werden. Magenschädigende Medikamente, vor allem die nichtsteroidalen Antirheumatika wie ASS, Ibuprofen oder Diclofenac sollten, so weit möglich, abgesetzt oder durch besser verträgliche Substanzen ausgetauscht werden. Bis zum Abheilen der entzündeten Magenschleimhaut können auch Medikamente eingenommen werden, die die Magensäure neutralisieren beziehungsweise deren Produktion verringern.
Behandlung der chronischen Gastritis
Eine chronische Magenschleimhautentzündung, sei es Typ A, B oder C wird in erster Linie je nach Beschwerdegrad wie eine akute Gastritis behandelt. Weiterhin wird in der Behandlung auf den auslösenden Faktor Einfluss genommen beziehungsweise eine Substitution der fehlenden Stoffe vorgenommen, wie bei der chronischen Gastritis vom Typ A. Sind hier die Belegzellen des Magens zu einem großen Teil zerstört, ist eine lebenslange Substitution von Vitamin B12 erforderlich um eine perniziöse Anämie zu vermeiden. Da bei dieser Gastritisform eine erhöhtes Magenkrebsrisiko besteht, sollte die ärztliche Überwachung besonders intensiv sein. Magenspiegelungen in zweijährigem Abstand werden empfohlen, um eine bösartige Gewebsveränderung rechtzeitig zu diagnostizieren.
Bei der chronischen Gastritis Typ B werden in der Regel zwei verschiedene Antibiotika verordnet, um den Helicobacter Pylori Bazillus abzutöten. Weiterhin kommen Medikamente aus der Stoffgruppe der Protonenpumpenhemmer zum Einsatz, die einerseits die Produktion der Magensäure verringern und den ph-Wert der restlichen Säure erhöhen, was zu einer besseren Wirkung der Antibiotika führt.
Bei der Gastritis vom Typ C müssen alle Stoffe, die den Magen reizen, soweit wie möglich vermieden und bei einem bestehenden Gallenrückfluss die Ursache unterbunden werden.
Gibt es eine spezielle Ernährung zur Vorbeugung einer Magenschleimhautentzündung?
Allgemein gültige Ernährungsratschläge gibt es nicht. Wichtig ist in der Wahl der Speisen auf Ausgewogenheit zu achten. Fettreiche, ballaststoffarme und stark gewürzte Nahrung sollte so weit wie möglich gemieden werden. Weiterhin sollte man sich für die täglichen Mahlzeiten Ruhe und Zeit nehmen. Mehrere kleine Portionen sind bekömmlicher als wenige, aber große. Zu heiße, aber auch zu kalte Getränke und Speisen können die Magenschleimhaut ebenfalls reizen.
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Tipps, um eine moderat verlaufende Gastritis selbst zu behandeln
Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und auch Erbrechen – es gibt bewährte Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen.
Eine Magenschleimhautentzündung kann viele Gründe haben. Leichtere Formen, die beispielsweise durch ungewohnte Speisen, exzessiven Alkoholgenuss, Rauchen auf nüchternen Magen und Einnahme von bestimmten Medikamenten entstanden sind, heilen in der Regel von selber ab, wenn die auslösenden Faktoren eliminiert werden. Es gibt zahlreiche Hausmittel, die diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen und dadurch die Ausheilungszeit beschleunigen. Bei einer chronischen Gastritis, insbesondere vom Typ A und Typ B, sind Auslöser vorhanden, die primär in ärztliche Behandlung gehören. Begleitend können aber auch sie mit Wirkstoffen aus der Naturheilkunde unterstützt werden.
Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen: Kohlsaft, Kartoffelsaft und Kamillentee
Kohlsaft
Saft aus rohem Kohl enthält große Mengen S-Methylmethionin und Glutamin, zwei Aminosäuren, die die gereizte und entzündete Magenschleimhaut beruhigen und den Heilungsprozess beschleunigen. Wer ihn selbst herstellen will, sollte einen Entsafter benutzen. Zur Vorbeugung von Magen-Darm-Geschwüren und zur Schleimhautpflege genügen regelmäßige Kuren mit einem Viertelliter Saft pro Tag. Bei bereits aufgetretenen Magengeschwüren muss die Menge erhöht werden.
Roher Kartoffelsaft
Die in der Kartoffel enthaltenen Schleimstoffe legen sich wie ein Schutzmantel über die entzündete Magenschleimhaut. Neben Silizium, Magnesium, Kalium, Vitamin C und B1 enthält die Kartoffel auch den krampflösenden Wirkstoffe Solanin. Zur Vorbeugung und Behandlung von Magenschleimhautentzündungen täglich den Saft einer mittelgroßen rohen Kartoffel trinken, die geschält, zerteilt und in den Entsafter gegeben wird.
Wer keinen Entsafter besitzt oder wem die eigene Herstellung zu umständlich ist, kann die Säfte auch in Reformhäusern oder Apotheken beziehen.
Die Kamille ist die wohl bekannteste Pflanze zur Behandlung einer Magenschleimhautentzündung. Die in ihr enthaltenen ätherischen Öle und Flavonoide können nachweislich Entzündungen bekämpfen und auch die krampfartigen Schmerzen lindern, die für diese Erkrankung so typisch sind.
Extratipp: Unterstützendes Teerezept für chronisch verlaufende Magenschleimhautentzündung
In der Apotheke einen Tee aus je 25 Gramm Kalmuswurzel, zerstoßenen Fenchelfrüchten, Pfefferminz- und Melissenblätter herstellen lassen oder die Zutaten über einen Kräuterhandel bestellen und die Mischung selbst zubereiten. Einen Teelöffel der Kräuter mit kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen und schluckweise einnehmen. Täglich zwei bis drei Tassen trinken.
Wann muss grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden?
Eine Symptomatik einer akuten Magenschleimhautentzündung, die sich nicht innerhalb weniger Tage verbessert, gehört in ärztliche Behandlung, ebenso, wenn eher unterschwellige Beschwerden wie Druckgefühle in der Magengegend, Appetitmangel und leichte Übelkeit länger als zwei bis fünf Wochen anhalten.
Ein Arzt muss sofort aufgesucht werden( das bedeutet, selbst außerhalb der Sprechstunden muss unverzüglich der Gang in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses erfolgen), wenn Komplikationen wie Bluterbrechen oder Bauchschmerzen mit übel riechendem, klebrigen, schwarzem teerartigem Stuhl auftreten – hier sind bereits im Rahmen einer erosiven Gastritis oder einem vorhandenen Magengeschwür Blutgefäße geschädigt. Um einen weiteren, möglicherweise lebensgefährlichen Blutverlust zu vermeiden, ist eine sofortige notfallmäßige Behandlung notwendig!
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Was hilft am besten gegen Husten, Schnupfen & Co.?
Ob Abhärtung mit Kneipp-Güssen, Inhalationen zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut oder wohltuende Bäder – es gibt viele Möglichkeiten einer Erkältung beziehungsweise grippalen Infekt oder anderen Atemwegserkrankungen wirkungsvoll vorzubeugen.
Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie. Dieser Spruch gilt für eine normal verlaufende Erkältung. Wer die ersten Anzeichen von Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit beachtet und direkt die vorgestellten Maßnahmen beherzigt, kann sich oft über eine weitaus kürzere Symptomatik freuen und bestenfalls erfolgt nach den ersten Vorboten eines grippalen Infektes keine weitere Beschwerdezunahme.
Vorbeugen mit Kneipp-Güssen
Die Güsse mit kaltem Wasser nach den Regeln des Pfarrer Kneipp können wirklich dazu beitragen, dass Immunsystem wirkungsvoll abzuhärten. Eine wissenschaftliche Studie am Universitätsklinikum Jena hat dies bewiesen. Der Effekt stellt sich jedoch nur bei regelmäßiger Anwendung von mindestens dreimal die Woche ein und dann auch erst nach einigen Monaten. Wer also seinen Körper wirkungsvoll für die Winterzeit abhärten will, sollte bereits im Frühling mit den Kneipp-Güssen beginnen.
Nasen- und Rachenschleimhäute befeuchten
In der kalten Jahreszeit wird viel geheizt, dadurch verringert sich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen mit der Folge, dass oft die Schleimhäute austrocknen. Die meisten Menschen merken dies zuerst an Trockenheitsgefühlen an Augen und Nase. Trockene Schleimhäute bieten jedoch einen guten Nährboden für Keime. Regelmäßiges Stoßlüften der Zimmer und Aufstellen von Schalen mit Wasser im Heizungsbereich erhöhen die Luftfeuchtigkeit und wirken vorbeugend gegen die Austrocknung. Auch regelmäßige Nasenduschen und Inhalationen mit Kochsalz können helfen, Erkältungen vorzubeugen beziehungsweise zu lindern.
Vorsicht bei abschwellend wirkenden Nasentropfen! Sie sind zwar im Akutfall eine wirkungsvolle Hilfe, um eine freie Atmung zu bekommen, was insbesondere in der Nacht für den notwendigen, erholenden Schlaf sorgt, sie sollten aber nur maximal 10 Tage lang appliziert werden, da ansonsten ein nicht zu unterschätzender Gewöhnungseffekt eintritt. Schonender sind Nasensprays, die ein spezielles Zellulose-Gel enthalten, welches die Viren einkapselt und dadurch verhindert, dass sie sich in den Schleimhäuten einnisten. Lutschtabletten und Pastillen können je nach Inhaltsstoff schleimlösend wie auch schmerzstillend wirken. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Effekt ist jedoch die vermehrte Produktion von Speichel, der körpereigene Immunstoffe enthält, die sich gegen die Erkältungsviren richten.
Erkältungsbäder
Ein warmes Wannenbad mit erkältungsspezifischen Zusatzstoffen wie zum Beispiel ätherischen Ölen wie Rosmarin, Wacholder, Eukalyptus und Pfefferminze wirken durchblutungsfördernd und haben gleichzeitig eine gewisse keimtötende Wirkung. Durch den warmen Wasserdampf gelangen sie in die Raumluft und werden über die Atmung aufgenommen.
Fußbad
Bei einem beginnenden Schnupfen, kann ein Fußbad wahre Wunder bewirken. Der Trick ist hier mit nur ca. 37 Grad warmem Wasser zu beginnen und dann in Abständen immer mehr heißes Wasser hinzuzugießen – soviel, wie es die Füße gerade noch vertragen können. Ein Zusatz von Senfmehl kann den Effekt noch wesentlich verstärken, ist aber für empfindliche Haut nicht geeignet.
Antibiotika bei Erkältungen?
Eine Erkältung wird zu 99 Prozent von Viren ausgelöst. Antibiotika wirken jedoch nur gegen Bakterien. Eine Einnahme von Antibiotika ist also in der Regel nicht sinnvoll. Dagegen steht die Argumentation der Ärzte, dass sich auf den durch die Erkältung geschwächten Körper nicht noch zusätzlich ein bakterieller Infekt aufpflanzen soll.
Bei einer normalen Erkältung beziehungsweise grippalem Infekt haben die Symptome eine gewisse Vorlaufzeit, d.h. sie beginnen milde und steigern sich konstant. Sollten sie jedoch mehr oder weniger schlagartig einsetzen, in Begleitung mit hohem Fieber und starken Gliederschmerzen, ist es ratsam, direkt einen Arzt aufzusuchen, denn in diesem Fall könnte es sich um die echte Grippe handeln. Sie tritt zwar weit weniger auf, wie die Medien uns jedes Jahr glaubhaft machen möchten, gehört jedoch auf jeden Fall in ärztliche Behandlung.
Wenigstens ein positiver Effekt von Covid-19 – das A und O der Übertragungsvermeidung von Atemwegserregern wird nun eingehalten!
In früheren Jahren in „normalen“ Erkältungszeiten nicht so ernst genommen – das häufige Händewaschen, Abstand halten und eine ordentliche Nieshygiene (nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge). Wer es früher nicht so ernst genommen hatte, macht es seit Ausbruch der Corona-Pandemie, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Dies wird durchaus seinen Teil dazu beitragen, auch der Übertragung einer Erkältung, eines grippalen Infektes oder gar der Grippe Einhalt zu gebieten.
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Ein bewährtes Hausmittel mit hervorragender Wirkung
Laufende Nase, Kratzen im Hals und leichtes Hüsteln – die Erkältung schickt ihre ersten Vorboten. Zwiebelsirup ist einfach herzustellen und hilft sehr gut gegen Husten.
Eine Erkältung wird zu 99 Prozent durch Viren ausgelöst, die meist über eine Tröpfcheninfektion direkt durch Niesen oder Husten übertragen werden. Gerne halten sich die Erreger auch auf den Händen erkältungsgeplagter Menschen auf und werden von hier aus bei der freundlichen Begrüßung der Mitmenschen weitergegeben. Auch Türklinken sind geradezu prädestiniert zur Weiterverbreitung der lästigen Keime.
Antibiotika helfen nicht bei viralen Infekten
Von der Ansteckung bis zum Ausbruch eines grippalen Infektes vergehen zwei bis fünf Tage. Die Einnahme eines Antibiotikums ist hier unsinnig, weil diese Medikamente nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren wirken. Die Verordnung von Antibiotika wird schulmedizinisch damit begründet, dass sich auf den durch die Infektion geschwächten Körper nicht noch zusätzlich ein bakterieller Infekt aufpflanzen soll. Bei abwehrgeschwächten Menschen oder solchen, die unter einer immunsuppressiven Therapie stehen, ist diese Maßnahme sinnvoll. Bei allen anderen kann hier jedoch eine negative Reaktionskette in Bewegung gesetzt werden, denn Antibiotika können leider nicht zwischen krankmachenden und nützlichen Bakterien unterscheiden, und so werden bei einer Antibiotikatherapie grundsätzlich auch eine Vielzahl der in der Darmflora befindlichen, für die Körperabwehr äußerst nützlichen Bakterien zerstört. Die Folge ist, dass der nächste Infekt meist nicht lange auf sich warten lässt.
Es gibt eine Vielzahl von naturheilkundlichen Präparaten, die eine Erkältung beziehungsweise einen grippalen Infekt schnell und positiv beeinflussen, ohne die Gefahr einer Resistenzbildung oder einer negativen Auswirkung auf die Darmflora. Insbesondere Meerrettich und Kapuzinerkresse gelten als wirksame pflanzliche Antibiotika ohne schädliche Begleiterscheinungen und zudem auch noch mit antiviraler und antimykotischer Wirkung. Niemand muss jedoch am scharfen Rettich kauen oder Unmengen an Kapuzinerkresse verspeisen, denn diese heilkräftigen Pflanzen sind in Tablettenform in jeder naturheilkundlich orientierten Apotheke erhältlich.
Hausmittel gegen Husten – Zwiebelsirup und Zwiebelsaft mit und ohne Kochen
„Lasst Nahrung eure Medizin und Medizin eure Nahrung sein“, sagte schon Hippokrates und dieser Spruch hat bis heute seine Gültigkeit behalten. Unsere Großmütter wussten, dass die Zwiebel nicht nur ein Grundstoff vieler schmackhafter Speisen ist, sondern auch ein Heilmittel, welches insbesondere bei Atemwegserkrankungen hervorragend wirkt. Der klassische Zwiebelsirup wird eingekocht und ist im Kühlschrank eine Woche haltbar.
Rezept für klassischen Zwiebelsirup
Zwei große Zwiebeln fein hacken und mit 6 Esslöffel Zucker oder Honig vermischen. Einen halben Liter Wasser dazugeben, aufkochen und eine viertel Stunde behutsam weiterköcheln lassen. Den Sud durch ein Sieb oder durch ein sauberes Tuch abseihen und den so gewonnene Flüssigkeit in verschließbare Gläser füllen. Im Kühlschrank ist dieser Sirup eine Woche haltbar. Mehrmals täglich einen Esslöffel voll einnehmen.
In unserer schnelllebigen Zeit ist dieses Verfahren ein wenig in Vergessenheit geraten und wer nicht gerade Spaß am Marmeladeeinkochen hat, wird sich eher selten die Mühe machen, Zwiebelsirup herzustellen. Dies ist auch nicht unbedingt notwendig, denn denselben Effekt kann man auch blitzschnell und ohne Aufwand mit rohen Zwiebeln erreichen.
Rezept für Zwiebelsirup ohne Kochen
Zwei bis drei mittelgroße Zwiebeln kleinhacken und großzügig mit Zucker oder Honig vermengen. Abgedeckt einige Stunden ziehen lassen. Es bildet sich ein Saft, der Esslöffelweise mehrmals am Tag eingenommen wird.
Zwiebelsirup ist ein hervorragend wirkendes Hausmittel bei Husten und Infekten der Atemwege und schmeckt genauso gut oder schlecht wie jeder anderer Hustensirup auch.
Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn der Husten sich trotz regelmäßiger und konsequenter Einnahme des Zwiebelsirups verschlimmert anstatt bessert, gelber oder grünlicher Auswurf oder Blutbeimengungen hinzukommen und hohes Fieber auftritt.
Bitte beachte, dass ein Blog-Artikel niemals ärztlichen Rat ersetzen kann!
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Diese Warnung hört man immer wieder und es ist auch durchaus richtig, dass mit unsachgemäßem Drücken Schaden angerichtet werden kann. Wer jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet und sehr sauber arbeitet und vor allem nicht mit Macht und Gewalt vorgeht, kann den ein oder anderen Mitesser oder Eiterpickel selbst eliminieren. Die eventuell für zwei Tage entstehende rote Stelle ist für die meisten akzeptabler als ein gelber Pfropf oder ein schwarzes Stippchen.
Pickel und Mitesser richtig ausdrücken – so wird`s gemacht
Gesicht und Hände gründlich waschen
eine Nadel mit Desinfektionsmittel aus der Apotheke desinfizieren oder für kurze Zeit in eine Flamme (Kerze, Feuerzeug) halten
Pickel anstechen, aber nicht zu tief!
mit einem Kosmetiktuch, Haushaltstuch oder Toilettenpapier leicht seitlich unter dem Pickel Druck ausüben
ein Komedonenquetscher, ein Instrument, was auch der Hautarzt oder die Kosmetikerin benutzt, ist ein gutes Hilfsmittel, um Pickel und Mitesser sanfter zu entfernen, als es mit den Fingern möglich ist. Die Gefahr der Narbenbildung verringert sich.
sofort abbrechen, wenn Blut oder klare Flüssigkeit austritt
Stelle desinfizieren
Hautaufweichende Maßnahmen helfen beim Pickel ausdrücken
Die beschriebenen Maßnahmen sind besonders wirkungsvoll, wenn man sich die Zeit nimmt, vorher die Haut ein wenig aufzuweichen, damit sich die Poren öffnen. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe einer warmen Dusche oder einem Kochtopf mit köchelndem Wasser, über dessen Dampf man das Gesicht hält. Es gibt auch im Handel erhältliche Gesichtssaunen, die diesen Effekt mit Hilfe eines kleinen, handlichen Gerätes schnell und ohne viel Aufwand erzielen.
Hier sollte man nicht selbst Hand anlegen
Das Selbstausdrücken von Pickeln oder Mitessern bezieht sich nur auf das moderate Auftreten der ein oder anderen Hautunreinheit. Bei starkem Befall oder gar Akne sollte die Prozedur auf jedem Fall dem Hautarzt oder der Kosmetikerin überlassen werden.
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Unter unreiner Haut, Mitessern, Pickeln und Akne haben hauptsächlich Jugendliche zu leiden. Aber auch die ältere Generation kann davon betroffen sein.
Meistens kommt er gerade dann, wenn man ihn überhaupt nicht gebrauchen kann. Die sehnlichst erwartete Party am Wochenende, das erste Date oder gar ein Vorstellungsgespräch – ein, zwei Tage vorher erscheint er, der drohende Vorbote eines ungeliebten Pickels und zeigt durch Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit, dass bald ein unangenehmer Eiterpfropf mitten im Gesicht prangt.
Im Handel gibt es zahlreiche Gesichtspflegeprodukte, die speziell für die problematische, unreine Haut entwickelt wurden. Eine konsequente Anwendung bringt hier schon meist den gewünschten Erfolg, wenn auch eher bei der Weiblichkeit, denn für die jungen Männer gilt eine regelmäßige Hautpflege mit Reinigung, Klärung durch Gesichtswasser und gegebenenfalls Hautcreme bis zu einem bestimmten Alter eher als uncool.
Antibakterieller Abdeckstift – der schnelle Helfer
Pickel und Mitesser kann man mit Hilfe eines Abdeckstifts optisch verschwinden lassen. Es gibt spezielle Abdeckstifte für die unreine Haut, die zu der optischen Kaschierung noch einen austrocknenden, antibakteriellen und heilenden Effekt haben. Rechtzeitig angewendet ist es sogar möglich, dass die Entwicklung eines Pickels bereits im Keim erstickt wird. Wichtig ist die Wahl einer möglichst dem eigenen Hautton angleichenden Farbe.
Heilerde – ein altes Hausmittel gegen unreine Haut
Regelmäßige Packungen mit Heilerde können unreine Haut positiv beeinflussen. Das trockene Pulver wird mit Wasser, Essigwasser, Kamillentee oder anderen Teesorten, die die Haut positiv beeinflussen wie beispielsweise Zinnkraut, zu einem streichfähigen Brei angerührt, auf die Haut aufgetragen und nach einer durchschnittlichen Einwirkzeit von 20 – 30 Minuten mit lauwarmen Wasser wieder abgewaschen.
Teebaumöl hilft gegen Pickel und Hautunreinheiten
Teebaumöl ist ein vielseitig einsetzbares ätherisches Öl mit keimtötender Wirkung. Ein Pickel kann mit einem Tropfen des unverdünnten Öls betupft werden. Wer sehr empfindliche Haut hat, sollte das ätherische Öl zuerst besser 1:1 mit einem Pflanzenöl verdünnen. Erfolgt keine ungewünschte Reaktion, kann das pure Teebaumöl benutzt werden.
Hilfe von innen: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gegen Akne
Bei jungen Menschen sind unreine Haut, Mitesser, Pickel und Akne ein Phänomen, das durch hormonelle Umstellungen bedingt ist und im Allgemeinen nach einer gewissen Zeit von selbst wieder verschwindet. Deshalb gelten folgende Empfehlungen für Erwachsene, die an einer Spätform der Akne leiden. Bitte aufpassen: insbesondere Vitamin A kann überdosiert werden und die angegebenen hohen Dosen sollten nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Empfohlene Tagesdosis bei Akne 50.000 -100.000 IE, wie schon angemerkt, nur unter ärztlicher Überwachung einnehmen. Die Dosis sollte nach und nach gesenkt werden, sobald die ersten Anzeichen einer Besserung auftreten.
Vitamin E
Empfohlene Tagesdosis 800 mg, verlangsamt den Abbau von Vitamin A im Körper, sollte gemeinsam mit Vitamin A eingenommen werden.
Vitamin B und Magnesium
Empfohlene Tagesdosis 50 mg Vitamin B6, 400 mg Magnesium. Wirksame Kombination gegen prämenstruelle Akneerscheinungen. Jeweils eine Woche vor und während der Menstruation einnehmen.
Zink
Empfohlene Tagesdosis 50-100 mg. Wohltuende Wirkung bei Hautproblemen in Kombination mit Selen.
Selen
Empfohlene Tagesdosierung 200 Mikrogramm. Besonders wirksam in Kombination mit Zink.
Vitamin B5
Vitamin B5 hat zahlreiche positive Effekte auf die Haut. Es drosselt die Talgproduktion der Haut und reguliert bestimmte Fettsäuren und Hormone. Dadurch reduziert sich die Pickelbildung.
Bitte beachte, dass ein Blog-Artikel niemals ärztlichen Rat ersetzen kann!
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