Warum hier schon lange nichts mehr veröffentlicht wurde…

Ja, liebe Leser, das hat einen Grund. Und zwar bin ich Anfang des Jahres ein wenig in Schockstarre verfallen, als ich gemerkt habe, dass über 150 Artikel von mir auf einer fremden Webseite veröffentlicht worden sind. Ohne mich zu fragen! Es steht noch nicht einmal mein Name dabei.

Kurze Erklärung: ich habe in den Jahren 2009 bis 2013 sehr erfolgreich für ein Onlineportal Artikel für den Bereich Medizin/Gesundheit verfasst. Dieses Portal wurde im Jahr 2013 eingestellt und existiert leider nicht mehr. Die Rechte an diesen Artikeln liegen bei mir und ich wollte sie hier auf dieser eigens dazu gegründeten Webseite der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen.  Ich hatte mich gewundert, dass diese Artikel auf Google sehr schlecht oder auch gar nicht gerankt wurden und habe schließlich festgestellt, dass alle diese Artikel und die, die ich hier noch nicht eingestellt sind,  auf einer Webseite liegen, dessen Besitzer sich  außerhalb der EU befindet. Google straft  doppelten Content ab. Also kein Wunder, warum meine Beiträge so gut wir gar nicht angezeigt wurden.  Die entsprechende Webseite hat weder ein Impressum, eine Datenschutzerklärung, geschweige die auch rechtlich notwendigen Cookie-Hinweise. Da sich der  Besitzer außerhalb der EU befindet, gilt das EU-Recht leider nicht.

Google ist zwar eingeschaltet bezüglich Urheberrechtsverletzung, doch die Mühlen mahlen extrem langsam.

Ich werde schauen, wie es weitergeht…

Aber diese Webseite hier ist doch nicht umsonst, denn ihr könnt euch jetzt hier mein Freebie, ein PDF kostenfrei herunterladen, dass ich für euch erstellt habe. Thema: 6 Lebensmittel mit keimtötender Wirkung. Das ist ein interessante Sache für jeden, der grade jetzt in der kommenden Winterzeit wissen möchte, wie man sich gegen Atemwegsinfekte schützen oder wie man dazu beitragen kann, wenn es einen schon erwischt hat, diesen gut und schneller zu bewältigen.

Natürlich muss ich auch hier der Vollständigkeit sagen, dass meine Tipps keinen Arztbesuch ersetzen, solltet ihr erkranken!

Und jetzt, viel Freude mit meinem kostenlosen PDF >> hier klicken!

Stöbert gerne auch noch in den schon veröffentlichten Artikeln, vielleicht ist etwas interessantes oder hilfreiches für euch dabei!

Hämorrhoiden: Ursachen und Symptome

Was sind Hämorrhoiden? Was sind Ursache und Symptome?
Hämorrhoiden können schmerzhaft sein!

Viele Menschen haben ein Hämorrhoidalleiden, aber die wenigsten sprechen darüber. Was sind überhaupt Hämorrhoiden und welche Ursachen und Symptome gibt es?

Wenn dir jemand erzählt, dass er Hämorrhoiden hat, so kannst du getrost erwidern „Ich auch“, denn jeder Mensch besitzt diese Schwellkörper, die in der Schleimhaut des Enddarms ein dichtes Gefäßpolster bilden und physiologischerweise zusammen mit dem Schließmuskel mit dafür zuständig sind, diesen abzudichten. Jedoch geht diese anatomische Tatsache in unserer Sprache mit der krankhaften Vergrößerung der Hämorrhoiden einher, in deren Folge sich das Blut in den Gefäßpolstern staut und nicht mehr ungehindert abfließen kann. Es entstehen knotenähnliche Vorwölbungen der Schleimhaut, die zu Beschwerden wie Juckreiz, Nässen, Blutungen und Schmerzen führen können.

Ursachen für Hämorrhoiden

Ein Hämorrhoidalleiden entsteht, wenn der Enddarm oder besser gesagt der Analbereich oft unter hohem Druck steht, wie beispielsweise bei starkem Pressenmüssen beim Stuhlgang oder auch bei Tendenz zu Verstopfung. Meistens kommt als begünstigender Faktor noch eine Bindegewebsschwäche hinzu. Eine Kombination von Krampfadern und einem Hämorrhoidalleiden ist nicht selten. Weitere fördernde Faktoren für Hämorrhoiden können Übergewicht, eine überwiegend sitzende Tätigkeit und Schwangerschaft sein. Während Übergewicht und sitzende Tätigkeiten mit der oft damit einhergehenden Darmträgheit in Zusammenhang gebracht werden, lockert sich bei Schwangeren das Bindegewebe aufgrund der hormonellen Umstellung. Weiterhin erhöht sich mit zunehmendem Wachstum des Embryos der Druck im Bauchraum.

Hämorrhoiden: Symptome

Die Symptomatik ist abhängig vom Ausmaß des Hämorrhoidalleidens, welches in vier Stufen eingeteilt wird. Beim ersten Grad sind die Hämorrhoiden äußerlich noch nicht sichtbar. Der Betroffene hat noch keine Schmerzen und bemerkt ein eventuelles hämorrhoidales Problem lediglich durch zeitweilige hellrote Blutauflagen auf dem Stuhl oder auch nur auf dem Toilettenpapier. Manchmal ist auch ein leichter Juckreiz im Afterbereich vorhanden.

Im zweiten Stadium sind die knötchenartigen Schwellungen größer und können zeitweise vor die Afteröffnung treten. Weitere Anzeichen sind auch hier Blutungen beim Stuhlgang, die sich als Auflage auf dem Kot oder aber auch durch Nachtröpfeln zeigen können, Schmerzen, Juckreiz, Brennen, entzündlich gerötete Haut und Nässen im Afterbereich und das Gefühl einer nicht ganz vollständigen Stuhlgangentleerung oder auch ein Fremdkörpergefühl.

Ab dem dritten Stadium fallen die Hämorrhoidalknoten nicht nur beim Stuhlgang, sondern auch spontan vor die Afteröffnung und können sich nicht mehr von selbst zurückziehen. Alle bereits beschriebenen Beschwerden sind verstärkt. Hinzu kann ein ungewollter Abgang von Kot stattfinden, typisch sind auch Absonderungen von Schleim, nicht nur beim Stuhlgang, sondern auch spontan.

Perianalthrombosen – ein Risiko bei Hämorrhoidalleiden

Bei vor die Analöffnung getretenen Hämorrhoiden besteht die Gefahr, dass sie sich regelrecht abklemmen können. In den Gefäßen des Knotens entsteht ein Blutstau, der wiederum das Blut in den abfließenden Venen langsamer fließen lässt , wodurch sich Blutgerinnsel bilden und zum Verschluss der Vene führen können. Dieser Vorgang ist meist mit starken Schmerzen verbunden. In diesem Falle sticht der Arzt die gestaute Vene an und drückt sie aus.

Härmorrhoiden rechtzeitig behandeln

Hämorrhoiden sind keine schlimme Erkrankung, so unangenehm und belastend sie auch sein können. Je früher sie therapiert werden, desto schneller und besser ist der Behandlungserfolg. Viele Betroffene scheuen sich jedoch, mit ihrer Problematik den Arzt aufzusuchen. Fakt ist jedoch: Je weiter fortgeschritten das Hämorrhoidalleiden ist, desto schwieriger und aufwändiger ist die Therapie. Blut auf oder im Stuhl oder beim Stuhlgang bedarf auf jeden Fall der ärztlichen Abklärung, da dieses Symptom auch ein Hinweis auf eine ernste, sofort zu behandelnde Erkrankung sein kann.

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Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Symptome, Ursachen, Therapie

Magenschleimhautentzündung Ursache Symptome Therapie
Eine Magenschleimhautentzündung kann sehr schmerzhaft sein!

Eine Magenschleimhautentzündung kann sowohl einen akuten wie auch chronischen Verlauf haben. Es gibt zahlreiche Ursachen. Die Symptome sind oft eindeutig, können sich aber in Stärke und Ausprägung unterscheiden. Die Therapie der Gastritis orientiert sich an den auslösenden Faktoren.

Was genau ist überhaupt eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis)?

Ein Magenschleimhautentzündung, in der medizinischen Terminologie auch Gastritis genannt, ist eine akute oder aber auch chronisch verlaufende Entzündung der inneren Magenschicht, die sowohl die Magensäure und andere, für den Verdauungsvorgang wichtige Stoffe produziert. Weiterhin kleidet sie den Magen mit einer dicken Schleimschicht aus, die die Magenwand vor der aggressiven Säure schützt.

Akute und chronische Magenschleimhautentzündung – Ursachen und Symptome

Eine akute Magenschleimhautentzündung ensteht oft im Verlauf einer schweren Erkrankung. Aber auch Rauchen, exzessiver Alkoholgenuss, Einnahme von bestimmten Medikamenten, unkontrollierte Essgewohnheiten und Streßsituationen physischer wie auch psychischer Art können eine akute Gastritis auslösen. Symptome sind starke Magenschmerzen nach Nahrungsaufnahme, Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen. Auch Kopfschmerzen und körperliche Schwäche können auftreten. Typisch sind weiterhin ständiges Aufstoßen, eine stark belegte Zunge und Mundgeruch. Ein schweres Symptom der akuten Gastritis ist eine Blutung der Magenschleimhaut. Erbricht sich der Erkrankte kurz nach Beginn der Blutung, so findet man hellrotes Blut im Erbrochenen. Bei längerer Verweildauer im Magen bekommt es durch die Magensäure eine dunkle Farbe. Wird das Blut über den Stuhlgang ausgeschieden, erscheint der Kot regelrecht schwarz.

Eine chronische Gastritis macht häufig zu Anfang keine oder nur leichte Beschwerden. Sie beginnt meist mit einem nach den Mahlzeiten oft auftretenden Völlegefühl und leichtem Druck in der Magengegend. Später kommen Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit und mehr oder weniger starke Übelkeitsgefühle hinzu. Da die Beschwerden zu Beginn eher diffus und unterschwellig sind, bleibt eine chronische Gastritis oft über längere Zeit unentdeckt.

Formen der chronischen Magenschleimhautentzündung

  • Typ A Gastritis

Diese Form der Gastritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper gegen körpereigenes Gewebe gebildet wird. Bei der autoimmun bedingten Gastritis finden sich Antikörper gegen die Belegzellen des Magens, welche für die Magensäureproduktion zuständig sind und/oder gegen den Intrinsic-Factor. Dieser ist für die Aufnahme von Vitamin B12 notwendig. Durch Schwund der Belegzellen wird nur unzureichend Magensäure produziert. Durch den fehlenden Intrinsic-Factor kann sich eine Vitamin-B12-Mangelanämie entwickeln.

  • Typ B Gastritis

Die chronische Gastritis Typ B ist mit 85 % die häufigste Form der chronischen Magenschleimhautentzündungen. Auslöser ist das Bakterium Helicobacter pylori. Der Keim produziert ein Enzym, welches den Stoffwechsel der Magenschleimhaut negativ beeinflusst und weiterhin die Produktion von Magensäure anregt. Es tragen jedoch auch viele Menschen den Erreger in sich, ohne an einer Gastritis zu erkranken. So sollen fast 60% der über 60jährigen Menschen in den westlichen Nationen Helicobacter-Pylori-Träger sein, aber längst nicht alle leiden an einer Gastritis.

  • Typ C Gastritis

Die chemische Gastritis entsteht durch eine Dauerreizung von schleimhautschädigenden, chemischen Substanzen. Allen voran steht die längerfristige Einnahme von Schmerzmitteln der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSRA). Aber auch langjähriger, starker Alkoholkonsum, Nikotinabusus oder ein Reflux von Gallensaft können eine Typ-C-Gastritis auslösen.

 

Therapie der akuten Gastritis

An allererster Stelle steht die Reduzierung beziehungsweise Beseitigung möglicher Auslöser. Die Betroffenen sollten Alkohol, Nikotin, Kaffee und andere magenreizende Stoffe vorläufig meiden. Eine akute Gastritis heilt in der Regel von alleine und ohne Folgen aus, wenn die Erkrankten die ersten ein bis zwei Tage auf Nahrung verzichten und dann einige Tage Schonkost wie beispielsweise Tee, Haferschleim und Zwieback zu sich nehmen. Danach kann mit einem vorsichtigen Nahrungsaufbau begonnen werden. Magenschädigende Medikamente, vor allem die nichtsteroidalen Antirheumatika wie ASS, Ibuprofen oder Diclofenac sollten, so weit möglich, abgesetzt oder durch besser verträgliche Substanzen ausgetauscht werden. Bis zum Abheilen der entzündeten Magenschleimhaut können auch Medikamente eingenommen werden, die die Magensäure neutralisieren beziehungsweise deren Produktion verringern.

Behandlung der chronischen Gastritis

Eine chronische Magenschleimhautentzündung, sei es Typ A, B oder C wird in erster Linie je nach Beschwerdegrad wie eine akute Gastritis behandelt. Weiterhin wird in der Behandlung auf den auslösenden Faktor Einfluss genommen beziehungsweise eine Substitution der fehlenden Stoffe vorgenommen, wie bei der chronischen Gastritis vom Typ A. Sind hier die Belegzellen des Magens zu einem großen Teil zerstört, ist eine lebenslange Substitution von Vitamin B12 erforderlich um eine perniziöse Anämie zu vermeiden. Da bei dieser Gastritisform eine erhöhtes Magenkrebsrisiko besteht, sollte die ärztliche Überwachung besonders intensiv sein. Magenspiegelungen in zweijährigem Abstand werden empfohlen, um eine bösartige Gewebsveränderung rechtzeitig zu diagnostizieren.

Bei der chronischen Gastritis Typ B werden in der Regel zwei verschiedene Antibiotika verordnet, um den Helicobacter Pylori Bazillus abzutöten. Weiterhin kommen Medikamente aus der Stoffgruppe der Protonenpumpenhemmer zum Einsatz, die einerseits die Produktion der Magensäure verringern und den ph-Wert der restlichen Säure erhöhen, was zu einer besseren Wirkung der Antibiotika führt.

Bei der Gastritis vom Typ C müssen alle Stoffe, die den Magen reizen, soweit wie möglich vermieden und bei einem bestehenden Gallenrückfluss die Ursache unterbunden werden.

Gibt es eine spezielle Ernährung zur Vorbeugung einer Magenschleimhautentzündung?

Allgemein gültige Ernährungsratschläge gibt es nicht. Wichtig ist in der Wahl der Speisen auf Ausgewogenheit zu achten. Fettreiche, ballaststoffarme und stark gewürzte Nahrung sollte so weit wie möglich gemieden werden. Weiterhin sollte man sich für die täglichen Mahlzeiten Ruhe und Zeit nehmen. Mehrere kleine Portionen sind bekömmlicher als wenige, aber große. Zu heiße, aber auch zu kalte Getränke und Speisen können die Magenschleimhaut ebenfalls reizen.

Siehe auch Artikel: Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen

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Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen

Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen
Hausmittel helfen bei Magenschleimhautentzündung

Tipps, um eine moderat verlaufende Gastritis selbst zu behandeln

Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und auch Erbrechen – es gibt bewährte Hausmittel, die bei Magenschleimhautentzündung helfen.

Eine Magenschleimhautentzündung kann viele Gründe haben. Leichtere Formen, die beispielsweise durch ungewohnte Speisen, exzessiven Alkoholgenuss, Rauchen auf nüchternen Magen und Einnahme von bestimmten Medikamenten entstanden sind, heilen in der Regel von selber ab, wenn die auslösenden Faktoren eliminiert werden. Es gibt zahlreiche Hausmittel, die diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen und dadurch die Ausheilungszeit beschleunigen. Bei einer chronischen Gastritis, insbesondere vom Typ A und Typ B, sind Auslöser vorhanden, die primär in ärztliche Behandlung gehören. Begleitend können aber auch sie mit Wirkstoffen aus der Naturheilkunde unterstützt werden.

Hausmittel, die  bei Magenschleimhautentzündung helfen: Kohlsaft, Kartoffelsaft und Kamillentee  

  • Kohlsaft

Saft aus rohem Kohl enthält große Mengen S-Methylmethionin und Glutamin, zwei Aminosäuren, die die gereizte und entzündete Magenschleimhaut beruhigen und den Heilungsprozess beschleunigen. Wer ihn selbst herstellen will, sollte einen Entsafter benutzen. Zur Vorbeugung von Magen-Darm-Geschwüren und zur Schleimhautpflege genügen regelmäßige Kuren mit einem Viertelliter Saft pro Tag. Bei bereits aufgetretenen Magengeschwüren muss die Menge erhöht werden.

  • Roher Kartoffelsaft

Die in der Kartoffel enthaltenen Schleimstoffe legen sich wie ein Schutzmantel über die entzündete Magenschleimhaut. Neben Silizium, Magnesium, Kalium, Vitamin C und B1 enthält die Kartoffel auch den krampflösenden Wirkstoffe Solanin. Zur Vorbeugung und Behandlung von Magenschleimhautentzündungen täglich den Saft einer mittelgroßen rohen Kartoffel trinken, die geschält, zerteilt und in den Entsafter gegeben wird.

Wer keinen Entsafter besitzt oder wem die eigene Herstellung zu umständlich ist, kann die Säfte auch in Reformhäusern oder Apotheken beziehen.

Die Kamille ist die wohl bekannteste Pflanze zur Behandlung einer Magenschleimhautentzündung. Die in ihr enthaltenen ätherischen Öle und Flavonoide können nachweislich Entzündungen bekämpfen und auch die krampfartigen Schmerzen lindern, die für diese Erkrankung so typisch sind.

Extratipp: Unterstützendes Teerezept für chronisch verlaufende Magenschleimhautentzündung

In der Apotheke einen Tee aus je 25 Gramm Kalmuswurzel, zerstoßenen Fenchelfrüchten, Pfefferminz- und Melissenblätter herstellen lassen oder die Zutaten über einen Kräuterhandel bestellen und die Mischung selbst zubereiten. Einen Teelöffel der Kräuter mit kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen und schluckweise einnehmen. Täglich zwei bis drei Tassen trinken.

Wann muss grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden?

Eine Symptomatik einer akuten Magenschleimhautentzündung, die sich nicht innerhalb weniger Tage verbessert, gehört in ärztliche Behandlung, ebenso, wenn eher unterschwellige Beschwerden wie Druckgefühle in der Magengegend, Appetitmangel und leichte Übelkeit länger als zwei bis fünf Wochen anhalten.

Ein Arzt muss sofort aufgesucht werden( das bedeutet, selbst außerhalb der Sprechstunden muss unverzüglich der Gang in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses erfolgen), wenn Komplikationen wie Bluterbrechen oder Bauchschmerzen mit übel riechendem, klebrigen, schwarzem teerartigem Stuhl auftreten – hier sind bereits im Rahmen einer erosiven Gastritis oder einem vorhandenen Magengeschwür Blutgefäße geschädigt. Um einen weiteren, möglicherweise lebensgefährlichen Blutverlust zu vermeiden, ist eine sofortige notfallmäßige Behandlung notwendig!

Siehe auch Artikel: Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Ursache, Symptome, Therapie

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Erkältungen wirkungsvoll vorbeugen – die besten Tipps!

Erkältungen wirkungsvoll verhindern
Erkältungen wirkungsvoll vorbeugen

Was hilft am besten gegen Husten, Schnupfen & Co.?

Ob Abhärtung mit Kneipp-Güssen, Inhalationen zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut oder wohltuende Bäder – es gibt viele Möglichkeiten einer Erkältung beziehungsweise grippalen Infekt oder anderen Atemwegserkrankungen wirkungsvoll vorzubeugen.

Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie. Dieser Spruch gilt für eine normal verlaufende Erkältung. Wer die ersten Anzeichen von Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit beachtet und direkt die vorgestellten Maßnahmen beherzigt, kann sich oft über eine weitaus kürzere Symptomatik freuen und bestenfalls erfolgt nach den ersten Vorboten eines grippalen Infektes keine weitere Beschwerdezunahme.

 Vorbeugen mit Kneipp-Güssen

Die Güsse mit kaltem Wasser nach den Regeln des Pfarrer Kneipp können wirklich dazu beitragen, dass Immunsystem wirkungsvoll abzuhärten. Eine wissenschaftliche Studie am Universitätsklinikum Jena hat dies bewiesen. Der Effekt stellt sich jedoch nur bei regelmäßiger Anwendung von mindestens dreimal die Woche ein und dann auch erst nach einigen Monaten. Wer also seinen Körper wirkungsvoll für die Winterzeit abhärten will, sollte bereits im Frühling mit den Kneipp-Güssen beginnen.

Nasen- und Rachenschleimhäute befeuchten

In der kalten Jahreszeit wird viel geheizt, dadurch verringert sich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen mit der Folge, dass oft die Schleimhäute austrocknen. Die meisten Menschen merken dies zuerst an Trockenheitsgefühlen an Augen und Nase. Trockene Schleimhäute bieten jedoch einen guten Nährboden für Keime. Regelmäßiges Stoßlüften der Zimmer und Aufstellen von Schalen mit Wasser im Heizungsbereich erhöhen die Luftfeuchtigkeit und wirken vorbeugend gegen die Austrocknung. Auch regelmäßige Nasenduschen und Inhalationen mit Kochsalz können helfen, Erkältungen vorzubeugen beziehungsweise zu lindern.

Vorsicht bei abschwellend wirkenden Nasentropfen! Sie sind zwar im Akutfall eine wirkungsvolle Hilfe, um eine freie Atmung zu bekommen, was insbesondere in der Nacht für den notwendigen, erholenden Schlaf sorgt, sie sollten aber nur maximal 10 Tage lang appliziert werden, da ansonsten ein nicht zu unterschätzender Gewöhnungseffekt eintritt. Schonender sind Nasensprays, die ein spezielles Zellulose-Gel enthalten, welches die Viren einkapselt und dadurch verhindert, dass sie sich in den Schleimhäuten einnisten. Lutschtabletten und Pastillen können je nach Inhaltsstoff schleimlösend wie auch schmerzstillend wirken. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Effekt ist jedoch die vermehrte Produktion von Speichel, der körpereigene Immunstoffe enthält, die sich gegen die Erkältungsviren richten.

Erkältungsbäder

Ein warmes Wannenbad mit erkältungsspezifischen Zusatzstoffen wie zum Beispiel ätherischen Ölen wie Rosmarin, Wacholder, Eukalyptus und Pfefferminze wirken durchblutungsfördernd und haben gleichzeitig eine gewisse keimtötende Wirkung. Durch den warmen Wasserdampf gelangen sie in die Raumluft und werden über die Atmung aufgenommen.

Fußbad

Bei einem beginnenden Schnupfen, kann ein Fußbad wahre Wunder bewirken. Der Trick ist hier mit nur ca. 37 Grad warmem Wasser zu beginnen und dann in Abständen immer mehr heißes Wasser hinzuzugießen – soviel, wie es die Füße gerade noch vertragen können. Ein Zusatz von Senfmehl kann den Effekt noch wesentlich verstärken, ist aber für empfindliche Haut nicht geeignet.

Antibiotika bei Erkältungen?

Eine Erkältung wird zu 99 Prozent von Viren ausgelöst. Antibiotika wirken jedoch nur gegen Bakterien. Eine Einnahme von Antibiotika ist also in der Regel nicht sinnvoll. Dagegen steht die Argumentation der Ärzte, dass sich auf den durch die Erkältung geschwächten Körper nicht noch zusätzlich ein bakterieller Infekt aufpflanzen soll.

Bei einer normalen Erkältung beziehungsweise grippalem Infekt haben die Symptome eine gewisse Vorlaufzeit, d.h. sie beginnen milde und steigern sich konstant. Sollten sie jedoch mehr oder weniger schlagartig einsetzen, in Begleitung mit hohem Fieber und starken Gliederschmerzen, ist es ratsam, direkt einen Arzt aufzusuchen, denn in diesem Fall könnte es sich um die echte Grippe handeln. Sie tritt zwar weit weniger auf, wie die Medien uns jedes Jahr glaubhaft machen möchten, gehört jedoch auf jeden Fall in ärztliche Behandlung.

Wenigstens ein  positiver Effekt von Covid-19 – das A und O der Übertragungsvermeidung von Atemwegserregern wird nun eingehalten!

In früheren Jahren in „normalen“ Erkältungszeiten nicht so ernst genommen – das häufige Händewaschen, Abstand halten und eine ordentliche Nieshygiene (nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge). Wer es früher nicht so ernst genommen hatte, macht es seit Ausbruch der Corona-Pandemie, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Dies wird durchaus seinen Teil dazu beitragen, auch der  Übertragung  einer  Erkältung, eines grippalen Infektes oder gar der Grippe Einhalt zu gebieten.

Siehe auch Artikel: Zwiebelsirup hilft gegen Husten – 2 tolle Rezepte

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Zwiebelsirup hilft gegen Husten – zwei tolle Rezepte

Zwiebelsirup bei Husten
Zwiebelsirup hilft bei Husten

Ein bewährtes Hausmittel mit hervorragender Wirkung

Laufende Nase, Kratzen im Hals und leichtes Hüsteln – die Erkältung schickt ihre ersten Vorboten. Zwiebelsirup ist einfach herzustellen und hilft sehr gut gegen Husten.

Eine Erkältung wird zu 99 Prozent durch Viren ausgelöst, die meist über eine Tröpfcheninfektion direkt durch Niesen oder Husten übertragen werden. Gerne halten sich die Erreger auch auf den Händen erkältungsgeplagter Menschen auf und werden von hier aus bei der freundlichen Begrüßung der Mitmenschen weitergegeben. Auch Türklinken sind geradezu prädestiniert zur Weiterverbreitung der lästigen Keime.

Antibiotika helfen nicht bei viralen Infekten

Von der Ansteckung bis zum Ausbruch eines grippalen Infektes vergehen zwei bis fünf Tage. Die Einnahme eines Antibiotikums ist hier unsinnig, weil diese Medikamente nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren wirken. Die Verordnung von Antibiotika wird schulmedizinisch damit begründet, dass sich auf den durch die Infektion geschwächten Körper nicht noch zusätzlich ein bakterieller Infekt aufpflanzen soll. Bei abwehrgeschwächten Menschen oder solchen, die unter einer immunsuppressiven Therapie stehen, ist diese Maßnahme  sinnvoll. Bei allen anderen kann hier jedoch eine negative Reaktionskette in Bewegung gesetzt werden, denn Antibiotika können leider nicht zwischen krankmachenden und nützlichen Bakterien unterscheiden, und so werden bei einer Antibiotikatherapie grundsätzlich auch eine Vielzahl der in der Darmflora befindlichen, für die Körperabwehr äußerst nützlichen Bakterien zerstört. Die Folge ist, dass der nächste Infekt meist nicht lange auf sich warten lässt.

Meerrettich und Kapuzinerkresse – pflanzliche Antibiotika

Es gibt eine Vielzahl von naturheilkundlichen Präparaten, die eine Erkältung beziehungsweise einen grippalen Infekt schnell und positiv beeinflussen, ohne die Gefahr einer Resistenzbildung oder einer negativen Auswirkung auf die Darmflora. Insbesondere Meerrettich und Kapuzinerkresse gelten als wirksame pflanzliche Antibiotika ohne schädliche Begleiterscheinungen und zudem auch noch mit antiviraler und antimykotischer Wirkung. Niemand muss jedoch am scharfen Rettich kauen oder Unmengen an Kapuzinerkresse verspeisen, denn diese heilkräftigen Pflanzen sind in Tablettenform in jeder naturheilkundlich orientierten Apotheke erhältlich.

Hausmittel gegen Husten – Zwiebelsirup und Zwiebelsaft mit und ohne Kochen

„Lasst Nahrung eure Medizin und Medizin eure Nahrung sein“, sagte schon Hippokrates und dieser Spruch hat bis heute seine Gültigkeit behalten. Unsere Großmütter wussten, dass die Zwiebel nicht nur ein Grundstoff vieler schmackhafter Speisen ist, sondern auch ein Heilmittel, welches insbesondere bei Atemwegserkrankungen hervorragend wirkt. Der klassische Zwiebelsirup wird eingekocht und ist im Kühlschrank eine Woche haltbar.

  • Rezept für klassischen Zwiebelsirup

Zwei große Zwiebeln fein hacken und mit 6 Esslöffel Zucker oder Honig vermischen. Einen halben Liter Wasser dazugeben, aufkochen und eine viertel Stunde behutsam weiterköcheln lassen. Den Sud durch ein Sieb oder durch ein sauberes Tuch abseihen und den so gewonnene Flüssigkeit in verschließbare Gläser füllen. Im Kühlschrank ist dieser Sirup eine Woche haltbar. Mehrmals täglich einen Esslöffel voll einnehmen.

In unserer schnelllebigen Zeit ist dieses Verfahren ein wenig in Vergessenheit geraten und wer nicht gerade Spaß am Marmeladeeinkochen hat, wird sich eher selten die Mühe machen, Zwiebelsirup herzustellen. Dies ist auch nicht unbedingt notwendig, denn denselben Effekt kann man auch blitzschnell und ohne Aufwand mit rohen Zwiebeln erreichen.

  • Rezept für Zwiebelsirup ohne Kochen

Zwei bis drei mittelgroße Zwiebeln kleinhacken und großzügig mit Zucker oder Honig vermengen. Abgedeckt einige Stunden ziehen lassen. Es bildet sich ein Saft, der Esslöffelweise mehrmals am Tag eingenommen wird.

Zwiebelsirup ist ein hervorragend wirkendes Hausmittel bei Husten und Infekten der Atemwege und schmeckt genauso gut oder schlecht wie jeder anderer Hustensirup auch.

Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn der Husten sich trotz regelmäßiger und konsequenter Einnahme des Zwiebelsirups verschlimmert anstatt bessert, gelber oder grünlicher Auswurf oder Blutbeimengungen hinzukommen und hohes Fieber auftritt.

Siehe auch Artikel: Erkältungen wirkungsvoll vorbeugen – die besten Tipps!

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Wechseljahre – Alternativen zur Hormonersatztherapie helfen

Pflanzliche Alternativen zur Hormonersatztherapie
Konventionelle Hormonersatztherapie oder pflanzliche Hormone?

Auch pflanzliche Hormone können im Klimakterium helfen

Die Einnahme von synthetischen Hormonen in den Wechseljahren hat Risiken. Es gibt jedoch wirksame Alternativen aus dem Pflanzenreich. 

Die Wechseljahre sind ein wichtiger Einschnitt im Leben jeder Frau. Es gibt wohl keine, die dieser Zeit freudig entgegen sieht. Zu sehr wird nun doch bewusst, dass man jetzt tatsächlich älter geworden ist. Doch es gibt keinen Grund in und auch nach der Menopause nicht noch attraktiv und in jeder Hinsicht auch aktiv zu sein.

Durchschnittlich beginnen und enden die Wechseljahre zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr. Gerade die ersten Jahre dieser Zeitspanne sind gekennzeichnet durch eine hormonelle Umstellung. Es werden kontinuierlich immer weniger Östrogene gebildet und infolge des zunehmenden Mangels kann es zu Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schwindel, Schlafstörungen, trockener Haut und Schleimhäute (insbesondere im Intimbereich),  sowie Verstimmungszuständen bis hin zu Depressionen kommen. Etwa ein Drittel aller Frauen hat so gut wie gar keine Beschwerden in den Wechseljahren. Bei einem weiteren Drittel der meist über fünfzigjährigen treten leichte Symptomatiken auf. Das letzte Drittel hat allerdings so starke Beschwerden, dass eine Therapie notwendig ist.

Hormontherapie erhöht das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfall

Viele Jahre war die Hormonersatztherapie bei Wechseljahrsbeschwerden das Mittel der Wahl, um die durch den Mangel an Hormonen hervorgerufenen Symptome zu bekämpfen. Eine Hormonersatztherapie verfolgt nicht das Ziel, die bisherige Hormonkonzentration im Körper wieder herzustellen, sondern will lediglich gezielt die durch den Östrogenmangel bedingten Beschwerden des Klimakteriums beseitigen. Trotzdem ist diese Behandlung in den letzten Jahren eher in Verruf geraten, seitdem Studien beweisen, dass das Brust- und Eierstockkrebsrisiko und auch Herzinfarkte und Schlaganfälle unter dieser Therapie erheblich zunehmen.

Alternativen zur Hormonersatztherapie – Phytohormone

Eine wirksame, nahezu risikofreie Alternative bei Wechseljahrsbeschwerden sind pflanzliche Hormone. Viele von ihnen sind in der Lage  an den Hormonrezeptoren anzudocken und dort eine Wirkung zu erzielen, die der von menschlichen Hormonen ähnelt. Da sie jedoch keine „echten“ Hormone sind, kommt es nicht zu den Risiken wie bei der konventionellen Therapie.

  • Mönchspfeffer (Keuschlamm, Vitex agnus castus)

Agnus castus ist derzeit das in der gynäkologischen Praxis am häufigsten verordnete pflanzliche Heilmittel. Es hat eine gelbkörperhormonähnliche Wirkung und wird auch gerne beim prämenstruellen Syndrom eingesetzt.. Die Inhaltsstoff der Samen, wie Aucubin, Agnusid, Casticin, ätherische Öle und spezielle Fettsäuren regen die körpereigene Progesteronbildung an. Agnus castus ist einer der wichtigsten Heilpflanzen für die weibliche Hormonregulierung.

  • Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)

Der Wurzelstock der Traubensilberkerze wirkt östrogenartig und lindert neurovegetative Beschwerden der Wechseljahre. Phytoöstrogene hemmen das luteinisierende Hormon (LH) und können so kausal in zentralnervöse, endokrine Regelkreisläufe eingreifen. Eine Studie mit standartisiertem Traubensilberkerzenextrakt wies nach, dass zahlreiche Wechseljahrssymptome nach sechs bis achtwöchiger Therapie bei den meisten Frauen volllständig verschwunden waren.

  • Soja

Sojabohnenkeime enthalten Substanzen, die zellschützende Eigenschaften haben. Insbesondere das Isoflavon Genistein beeinflusst die Östrogenrezeptoren in dem Sinne, dass das Wachstum von Brustkrebszellen gehemmt wird. Wissenschaftler sind der Meinung, dass die geringe Brustkrebshäufigkeit asiatischer Frauen auf den hohen Sojaverzehr zurückzuführen ist.

  • Rotklee

Rotklee ist reich an Isoflavonen und ist dem weiblichen Östrogen sehr ähnlich. Außer der ausgeprägten östrogenen Wirkung hat er weiterhin antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und soll auch einen positiven und protektiven Einfluss auf die Knochenstruktur und das Herz-Kreislaufsystem haben.

  • Yams-Wurzel (Dioscorea villosa)

Die Yams-Wurzel gilt in vielen südlichen Ländern als Grundnahrungsmittel. Sie spielt dort oft sogar noch eine wichtigere Rolle als bei uns die Kartoffel. Es gibt viele verschiedene Yams-Arten. Die meisten enthalten das Phytoprogesteron Diosgenin in mehr oder weniger starker Konzentration. Diosgenin ist dem Progesteron sehr ähnlich. Dies machte sich der Entwickler der Anti-Baby-Pille zu Nutze und synthetisierte im Labor das Progesteron aus der Wurzel, welches anschließend in der Pille verarbeitet wurde. Im menschlichen Körper wird Diosgenin nicht zu Progesteron umgebaut. Es kann aber an den entsprechenden Rezeptoren andocken und eine ähnliche Wirkung entfalten.

Die richtige Pflanze zur richtigen Zeit bietet gute Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden

Es ist wichtig zu wissen, dass das Klimakterium oft mit Symptomen einer Gestagenschwäche beginnt. Erst später treten mit dem Östrogenrückgang die typischen Hitzewallungen auf. Für den Frauenarzt heißt es also: „Erst gestagenisieren, dann östrogenisieren“. Auf den Einsatz der Phytohormone bezogen bedeutet dies, dass am Anfang der Wechseljahre der Mönchspfeffer sehr gut wirkt, da er die gestagenähnlichste Heilpflanze überhaupt ist. Erst später kommen dann klinisch östrogenähnlich wirkende Pflanzen hinzu wie die Traubensilberkerze, beziehungsweise Soja oder Rotklee. Da es schwierig sein kann, sich selber richtig einzuordnen, sollte eine Beratung beim Gynäkologen oder einem themenkundigen Heilpraktiker stattfinden, um das richtige Präparat herauszufinden. Ein zeitlich unpassendes Phytohormon kann ansonsten zu der Aussage führen: „Ich hab pflanzliche Präparate eingenommen, aber es hat nichts geholfen“.

Gut durch die Wechseljahre – es kommt auch auf die innere Einstellung an

Zeiten der Veränderung, dazu gehören  die Wechseljahre, bieten auch viele positive Seiten. So ist es nach endgültigem Ausbleiben der Monatsblutung nicht mehr nötig zu verhüten. Östrogenabhängige Erkrankungen wie Myome, zyklusabhängige Beschwerden wie das Prämenstruelle Syndrom und eine zu starke, häufige, schmerzhafte Menstruation gehören nun der Vergangenheit an, beziehungsweise die Gefahr, das ein Myom weiter wächst ist, nur noch in geringem Maße vorhanden. Wer sich dem neuen Lebensabschnitt positiv öffnet, bekommt oft ein ganz anderes Selbstbild und sieht einen neuen Weg mit vielen Möglichkeiten, der auch der Selbstverwirklichung dienen kann, einer Möglichkeit, die in den Jahren der Kindererziehung und des Aufbaus der sozialen und finanziellen Struktur der Familie nicht gegeben war.

Siehe auch Artikel: Hitzewallungen in den Wechseljahren – was hilft dagegen?

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Hitzewallungen in den Wechseljahren – was hilft dagegen?

HItzewallungen in den Wechseljahren
Hitzewallungen in den Wechseljahren – Hinweise auf die kommende Menopause

Symptome, Ursache und Behandlung

Hitzewallungen sind ein typisches Zeichen der Wechseljahre. Diese und andere Symptome können auch ohne Hormontherapie wirkungsvoll gelindert werden.

Es soll Frauen geben, die, wenn sie sich plötzlich den Pullover herunterreißen und zwischenzeitlich nur noch im T-Shirt oder BH herum laufen, eher an die globale Erderwärmung denken als an die ersten Anzeichen der Wechseljahre. Erst die zunehmend verständnislosen Gesichtsausdrücke und entsprechenden Bemerkungen frierender Familienmitglieder, wenn Mutter mal wieder die Heizung herunterdreht, alle Fenster aufreißt und damit die Vorteile der Stoßlüftung preist, bringen die Betroffenen schließlich doch langsam zum Nachdenken.

Die sogenannten Hitzewallungen sind ein typisches Zeichen der Wechseljahre. Andere mögliche Symptomatiken wie beispielsweise Vaginaltrockenheit und depressive Verstimmungen werden anfangs oft nicht direkt der hormonellen Umstellung zugeordnet.

Starkes Schwitzen in der Nacht

Die ersten Hitzewallungen treten vor allem nachts auf. Sie dauern meist nur wenige Minuten, sind jedoch so stark, dass die Betroffenen davon aufwachen. Oft ist die Nachtbekleidung total durchgeschwitzt und muss gewechselt werden. Schwitzattacken am Tage verursachen oft gerade bei im Berufslebenden stehenden Frauen eine große Unsicherheit, da dies Momente sind, die sehr belasten können, wenn man nicht gerade eine gelassene Einstellung dazu hat. Oft meinen die Betroffenen, dass man ihnen die Hitzewallungen ansieht, dies ist jedoch meistens gar nicht der Fall.

Warum bekommt man in den Wechseljahren Hitzewallungen?

Hitzewallungen entstehen aufgrund starker Hormonschwankungen, die die Temperaturzentrale des Gehirns irritieren. Die Körpersignale werden falsch gedeutet, dem Gehirn wird eine Überhitzung des Organismus vorgetäuscht und es werden demzufolge Regulierungsprozesse ausgelöst, die bei einem tatsächlichen Temperaturanstieg des Körpers notwendig und völlig normal sind, in diesem Falle aber unter falschen Voraussetzungen stattfinden.

Was tun gegen Hitzewallungen?

Es ist tatsächlich so – eine gesunde, humorvolle Einstellung kann sehr dazu beitragen, dass man sich mit den lästigen Schweißausbrüchen gut arrangieren kann. Wer sich sagt, dass durch die Änderung der Temperaturempfindlichkeit zum Glück jetzt die schöne Lieblingsbluse auch in den Wintermonaten tragbar ist und man im Bett nicht mehr die dicken Flanellnachthemden von früher braucht, sondern sich und seinen Partner nun mit sexy, knapper Nachtwäsche erfreuen kann, kommt mit der Symptomatik wesentlich besser zurecht als Frauen, die regelrecht Aversionen gegen diese Erscheinung haben.

Der Körper kann weiterhin zusätzlich wirkungsvoll mit Substanzen aus der Natur unterstützt werden. Agnus castus (Mönchspfeffer) und Cimicifuga (Traubensilberkerze) sind wirksame Alternativen zur der stark in Kritik geratenen Hormonersatztherapie und werden von Gynäkologen zur Linderung der Wechseljahrsbeschwerden gerne verordnet. Auch Produkte aus Soja, Rotklee und der Yams-Wurzel können sich positiv auf die Symptomatik auswirken.

Salbei hilft gegen starkes Schwitzen

Der Salbei hat eine sehr stark schweißhemmende Wirkung und bezieht sich dabei nicht nur auf die Hitzewallungen der Wechseljahre, sondern hilft allen Frauen und Männern, die unter einer vermehrten Transpiration leiden. Die Wirkstoffe des Salbeis normalisieren einerseits die Schweißdrüsenabsonderung und regulieren aber auch gleichzeitig das zentrale Nervensystem, welches auch für die übergeordnete Steuerung zuständig ist. Im Klartext: der Salbei wirkt sowohl direkt an den Produktionsstätten des Schweißes und weiterhin an deren Steuerungszentrale. Hiermit gehört diese Pflanze zu den erfolgreichsten Schweißhemmern überhaupt und kann innerlich wie auch äußerlich angewendet werden. Besonders hilfreich sind Extrakte aus Frischpflanzen.

Tee gegen Hitzewallungen

In der Apotheke gibt es Fertigpräparate mit Salbei, auch in homöopathischer Aufbereitung in Kombination mit anderen schweißhemmenden Pflanzen. Wer gerne Kräutertee trinkt, kann mit folgender Mischung sich und seinem Körper etwas Gutes tun:

50 g Brennnesselblätter

50 g Brennnesselsamen

50 g Salbeiblätter

30 g Zitronenmelisse

Einen Teelöffel der Mischung mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten abgedeckt ziehen lassen, abseihen und lauwarm trinken. Um einen therapeutischen Effekt zu erzielen, sollten täglich drei Tassen dieses Tees getrunken werden.

Siehe auch Artikel: Wechseljahre – alternativen zur Hormonersatztherapie helfen

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Was hilft gegen Blähungen?

Blähungen, was hilft?
Blähungen, Luft im Bauch

Heilpflanzen und Kräuter lindern die unangenehmen Luftansammlungen im Bauch

Kümmel, Anis und Fenchel sind pflanzliche Mittel gegen Blähungen. Sie wirken sicher und sanft und sind sowohl für Erwachsene wie auch Kinder gleichermaßen geeignet!

Was sind eigentlich Blähungen?

Unter Blähungen versteht man in der Umgangssprache einerseits Darmgase, die regelrecht festsitzen. Sie blähen  den Bauch auf und verursachen Schmerzen. Unter Blähungen werden aber auch solche verstanden, die in unverhältnismäßig hoher Frequenz lautstark und/oder übelriechend den Körper verlassen. Beide Formen gelten nicht als eigenständige Krankheit, sondern als Symptom dafür, dass irgendeine Ursache, die im Körper ablaufenden Verdauungsvorgänge negativ beeinflusst. Dies können beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente oder auch manche Erkrankungen des Verdauungstraktes sein.

Was hilft gegen Blähungen? Zum Beispiel Kümmel, Fenchel und Anis!

Es gibt zahlreiche Kräuter und Heilpflanzen, die eine wohltuende Wirkung auf den Verdauungstrakt ausüben. Sie regen die Produktion der Verdauungssäfte an, wirken krampflösend  und sorgen für einen besseren Abtransport der Darmwinde. An allererster Stelle sind hier Kümmel, Anis und Fenchel zu nennen. Sie sind die Klassiker unter den entblähend wirkenden Heilpflanzen und oft auch Bestandteil der bekannten Vier-Winde-Tees, die, wie der Name fast schon poetisch ausdrückt, gegen zu viel oder festsitzende Darmgase eingesetzt werden. Von ihrer zuverlässigen, aber äußerst sanften Wirkung profitieren schon Säuglinge, die unter Dreimonatskoliken leiden.

  • Kümmel

Der Kümmel gilt als eines der stärksten Mittel gegen Blähungen überhaupt. Oft ist er ein Rezeptbestandteil schwer verdaulicher Speisen. Kohl und Sauerkraut beispielsweise profitieren nicht nur von seiner Würze, sondern können auch wesentlich besser verdaut werden, denn der Kümmel fördert die Durchblutung der Magen- und Darmschleimhaut und sorgt damit für eine vermehrte Abgabe von Verdauungssäften. Die Pflanze ist schon seit Jahrhunderten ein beliebter Inhaltsstoff bekömmlicher, verdauungsfördernder Schnäpse. Kümmel wirkt weiterhin antimikrobiell. Wenige Früchte pur gekaut sorgen für einen frischen Atem und ersetzen synthetische Mundpflegesprays.

  • Anis

Anis wirkt nicht nur krampflösend und entspannend auf den Verdauungstrakt, sondern auch auf die Atemwege und ist deshalb Bestandteil vieler naturheilkundlicher Husten- und Bronchialsäfte. Anis war schon bei den Römern ein beliebtes Gewürz, das im Brot oder beim Backen von Kuchen eingesetzt wurde. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Der aromatische Duft fördert den Schlaf von kleinen Kindern.

  • Fenchel

Fenchel ist oft die erste Heilpflanze, die einem Säugling mehr oder weniger unbewusst verabreicht wird. Er gilt als der klassische Baby- und Kleinkindertee. Schon die ältesten Hochkulturen wie Ägypten oder China schätzten den Fenchel als Gemüse und Heilpflanze, und in Deutschland fanden sich Aufzeichnungen aus dem 9. Jahrhundert nach Christus, in denen über die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Fenchels berichtet wurde. Wie der Anis hat Fenchel nicht nur positive Wirkung auf den Verdauungstrakt, sondern wirkt auch heilend bei Atemwegserkrankungen.

Was ist besser – Beuteltee oder eine lose Teemischung?

Eine Kombination aus Fenchel, Kümmel und Anis wird von zahlreichen Herstellern praktisch verpackt im Teebeutel angeboten. Als zusätzliche Unterstützung zur Verdauung oder als unkompliziert anzuwendende Hilfe auf Reisen ist auch nichts dagegen einzuwenden. Fakt ist jedoch, dass es sich gerade bei Kümmel, Anis und Fenchel um Früchte und Samen handelt, welche zwecks voller Wirksamkeitsentfaltung vor unmittelbarer Verwendung erst einmal im Mörser aufgebrochen werden sollten. Nur so können sich die in ihnen enthaltenen heilkräftigen ätherischen Öle ganz entfalten, und die Wirkung ist tatsächlich im Verhältnis zu den vor Monaten verriebenen und abgepackten Pflanzen erhöht. Sollten die Bestandteile im Beutel nicht zerrieben und noch in ihrer Form erhalten sein, so kommen beim Teeaufguss auch nicht die wertvollen Inhaltsstoffe vollständig zur Geltung. Wer in erhöhtem Maße unter Blähungen leidet, sollte sich eine unzeriebene Mischung der Kräuter aus der Apotheke besorgen und die Bestandteile kurz vor der Teezubereitung im Mörser selbst zerstoßen.

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Was hilft bei Lippenherpes?

Ursachen, Symptome und Behandlung von Herpes labialis. Die besten Hausmittel, Tipps und Tricks, die wirklich helfen!

Noch ist er nicht zu sehen, aber die Vorboten sind da. An der Lippe juckt und spannt es und nach zwei bis drei Tagen ist die schmerzende, nässende Blase sichtbar. Ärgerlich, unangenehm und den ein oder anderen dummen Spruch muss man sich meistens auch noch anhören. Schnelle Hilfe tut also Not. Was hilft wirklich gut gegen Lippenherpes?

Ursachen von Herpes labialis

Ein bisschen Theorie vorneweg: Der Lippenherpes, im Volksmund Fieberbläschen und in der medizinischen Terminologie Herpes labialis oder Herpes simplex genannt, ist die bekannteste Form aller Herpesarten und wird vorwiegend durch das Humane Herpes-Virus Typ 1 (Herpes simplex Typ 1, HSV-1) ausgelöst. Wer sich einmal mit diesem Virus infiziert hat, wird nicht immun dagegen, sondern diese Erregerart bleibt lebenslang im Körper – mit der Folge, dass es immer wieder zum Ausbruch einer Herpessymptomatik kommen kann. Verschiedene Faktoren wie zum Beispiel körperlicher und emotionaler Stress, Erkältungen, Übermüdung, starke Sonneneinstrahlung, Kälteeinwirkung und Hormonschwankungen können Auslöser sein. Einmal Herpes – immer wieder Herpes. Wer

Symptome des Herpes

Bevor es zur typischen, oft schmerzhaften Blasenbildung mit eitrigen, verkrusteten Belägen an der Lippenregion kommt, kündigt sich der Herpes ein bis drei Tage vorher mit gespannter, überempfindlicher und juckender Haut an. Das Virus befällt nur die obersten Hautzellen, die dann mit den typischen nässenden Bläschen reagiert. Von der Oberhaut jedoch wandert es über die Nervenbahnen zu den Nervenwurzeln. Hier nistet es sich dauerhaft ein, wobei es in einer Art Dämmerzustand verbleibt, um jedoch im Falle einer geschwächten Abwehrlage wieder aktiv zu werden. Auf umgekehrtem Wege breitet es sich nun entlang der Nervenbahnen wieder in Richtung Haut aus, wo aufgrund der Reaktivierung wieder eine Bläschenbildung erfolgt.

Der typische Lippenherpes zeigt sich zwar hauptsächlich an den Lippen, kann aber durchaus auch auf die übrigen Gesichtsareale übergreifen, wie zum Beispiel Naseneingang, Ohrläppchen, Wangen bis hin zu den Augen. Der Befall des Auges, insbesondere der Hornhaut ist eine gefürchtete Variante des ansonsten unangenehmen, aber als eher harmlos geltenden Herpes simplex, denn hier können bei nicht rechtzeitiger Behandlung Hornhautnarben und Hornhauttrübung die Folge sein, die zu Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen können

Was hilft bei Lippenherpes? Behandlung und Therapie

Leider sind immer nur die Symptome, aber nicht die Ursache behandelbar. Als lokale Maßnahme können die Bläschen mit desinfizierenden, austrocknenden Lotionen betupft werden. Es gibt auch spezielle Salben mit dem Inhaltsstoff Aciclovir, die gegen das HSV-1 Virus wirksam sind und dessen Vermehrung hemmen. Bei einem wiederholten Auftreten von ausgeprägtem Lippenherpes oder bei Auftreten von Komplikationen verordnet der Arzt antiviral wirksame Tabletten.

Hausmittel bei Herpes

  • Zahnpasta

Das Bestreichen der betroffenen Stelle mit Zahnpasta liegt bei allen Hausmitteltipps gegen Herpes mit an erster Stelle. Die Zahnpasta sollte bis zu zwei Stunden einwirken. Sie kann tatsächlich Schmerz und Juckreiz lindern und wirkt austrocknend.

  • Eiswürfel

Einen Eiswürfel in ein sauberes Taschentuch wickeln und auf die spannende, juckende Stelle drücken. Darauf achten, dass keine Unterkühlung entsteht. Behandlung mehrmals täglich wiederholen. Die Kälte wirkt entzündlungslindernd.

  • Seife

Den betroffenen Bereich mit Seifenschaum einseifen und trocknen lassen. Stoppt die Virusausbreitung und wirkt auch austrocknend.

  • Heilerde

Diese spezielle Erde unterstützt den Abheilungsprozess und wirkt desinfizierend.

  • Ätherische Öle

Melissen- und Teebaumöl haben desinfizierende und sogar antivirale Wirkungen. Sie können, je nach persönlicher Empfindlichkeit der Haut, verdünnt oder sogar pur aufgetragen werden. In der Apotheke sind sogar spezielle Herpessalben erhältlich, die als Wirkstoff Melissenextrakt beinhalten.

Ein Herpespflaster fördert die Heilung und lässt die unschönen Hautläsionen verschwinden

Das Pflaster sollte, wie alle anderen Maßnahmen auch, schon bei den ersten Anzeichen angewendet werden. Es handelt sich hierbei um hauchdünne, transparente Patches, die sofort den Schmerz lindern und heilungsfördernd wirken. Die Blase wird durch das Anbringen des Pflasters isoliert, die Wundflüssigkeit durch Absorption und Verdunstung abgeleitet und der betroffene Bereich dadurch schneller ausgetrocknet. Nicht zu unterschätzen ist hier der gerade für Frauen wichtige kosmetische Faktor, denn das Patch kann problemlos mit einem Lippenstift überschminkt und der Herpes dadurch geradezu unsichtbar gemacht werden.

Ein Lippenherpes ist zwar unangenehm und unschön, heilt jedoch in der Regel folgenlos aus. Bei Patienten mit durch Krankheit geschwächtem Immunsystem (zum Beispiel nach einer Chemotherapie, bei Einnahme von Immunsuppressiva und bei HIV-Infektionen) können jedoch Komplikationen auftreten. Diese Patientengruppe sollte grundsätzlich lieber einmal zu oft als zu wenig den Arzt aufsuchen.

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